„poetrain“ ist Lyrik im Zug
Literatur finden, wo man sie eigentlich nicht vermutet – das ist der Überraschungseffekt der Schülergedichte in Salzburger ÖBB-Zügen. Auch der Pongau hat mit Teilnehmerinnen aus dem Elisabethinum seinen Teil zu der kreativen Aktion beigetragen.
Viele machen es bereits und die anderen werden bald nicht mehr daran vorbei kommen – am Literaturgenuss bei der Zugfahrt. Warum auch nicht? Statt aus dem Fenster zu sehen, können nun geistreiche Gedichte, spaßige Haikus und verbale „Entgleisungen“ von Salzburger Schülern gelesen werden. So auch von drei Teilnehmerinnen des St. Johanner Elisabethinums. Die ÖBB und das Literaturhaus Salzburg haben in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Salzburg Schüler eingeladen pointierte, poetische, satirische Aphorismen, Haikus, Limericks, Vierzeiler und anderes mehr zu schreiben – mit dem Ziel, die besten davon auf 240 Plakate in S-Bahn und Regionalzügen der ÖBB anzubringen. Impulswörter für die Kurztexte waren Zug(fahren) und Lesen, ansonsten setzte man der Kreativität der Nachwuchsdichter keine Grenzen.
Zugfahrten weiter mitgestalten
Bis Ende des Jahres wurden 70 Gedichte eingereicht und zwölf davon gestaltete Hans Heribert Dankl auf originelle Weise, wobei er Gestaltungslinien von ÖBB und Literaturhaus berücksichtig-te. Darunter auch das Gedicht von Teresa Steiner, Sarah Hutegger und Anita Teufelberger aus dem Elisabethinum St. Johann. Aber keine Angst, der Zug ist noch nicht abgefahren – die Aktion läuft noch bis zum Schulschluss 2011.
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