Salzburger Milizsoldaten trainieren in Hochfilzen

Korporal Mang an seinem Arbeitsplatz während der Übung. | Foto: Sebastian Mörtl
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Zwei Wochen lang trainierten Soldatinnen und Soldaten der Pionierkompanie Salzburg am Truppenübungsplatz Hochfilzen. Die 118 Soldaten sind als "Miliz mit rascher Verfügbarkeit" Teil des Pilotprojektes Freiwilligenmiliz.

Vielseitige Ausbildung

In der ersten Woche standen militärische Ausbildungsinhalte am Dienstplan: Beim Scharfschießen, beim Schutz von Transporten und beim Errichten von Checkpoints wurden die gefechtstechnischen Grundkenntnisse der Soldaten aufgefrischt.

Die zweite Woche war pioniertechnischen Ausbildungsthemen wie Sprengdienst, Straßenbau oder Krainerwandbau gewidmet. Täglich um 07.30 Uhr begann für die Salzburger Miliz-Pioniere die Arbeit. Zwei Hydraulikbagger und 28 Lastkraftwagen stehen im Pioniergeräte-Fuhrpark zur Verfügung. An mehreren Baustellen wurden "Krainerwände" und Entwässerungsrinnen errichtet.

Die längste "Krainerwand" hatte eine Länge von ca. 26 Metern und war 2,5 Meter hoch. Die Baumaterialien wurden vor Ort gewonnen und aufbereitet. Ein Forsttrupp fällte mit Motorsägen Bäume, nach dem Entrinden wurden die Stämme an der Baustelle eingebaut. So genannte "Krainernägel" aus Stahl wurden in der Feldschmiede geschmiedet, Kipper-Lastkraftwagen brachten das für die "Krainerwände" benötigte Füllmaterial direkt vom Truppenübungsplatz.

Spezialist in schwierigem Gelände

Korporal Peter Mang ist seit acht Jahren Milizsoldat, seit 2012 in der neu aufgestellten Pionierkompanie Salzburg. Heute lenkt er den Hydraulikbagger mit einer Aushubleistung von bis zu 120 Kubikmeter pro Stunde, das entspricht etwa 240 vollen Scheibtruhen. Mit beiden Händen und Füßen bedient Mang zwei separate Steuerknüppel sowie Fußpedale. An jedem der zwei Joysticks befinden sich verschiedene Knöpfe zur Feinabstimmung, damit werden Neigung, Tiefe und Richtung der Baggerschaufel und Knickarmausleger gesteuert.

Beinahe 1.300 Arbeitsstunden kann der gelernte Zuckerbäcker auf Baggern nachweisen - die Hälfte davon in stark abschüssigem Gelände während vier Katastropheneinsätzen. "Man muss sich konzentrieren bei der Arbeit, sonst könnte man beim Schwenken des Auslegers einen Kameraden unabsichtlich treffen und verletzen", erzählt der Korporal über die Zusammenarbeit an Pionierbaustellen.

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