Bergsteigen
Sieben Lungauer standen am Dach von Afrika

Am höchsten Punkt Afrikas, auf 5.895 Meter, v. .li.: Rudolf Jonak, Franz Lüftenegger, David Lankmayer, Werner Lüftenegger, Aki (Clubfreund aus Finnland), Klaus Lüftenegger, Sebastian (deutscher Clubfreund) und Gerhard Makari. Nicht im Foto: Alois Lankmayer | Foto: Club 41
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  • Am höchsten Punkt Afrikas, auf 5.895 Meter, v. .li.: Rudolf Jonak, Franz Lüftenegger, David Lankmayer, Werner Lüftenegger, Aki (Clubfreund aus Finnland), Klaus Lüftenegger, Sebastian (deutscher Clubfreund) und Gerhard Makari. Nicht im Foto: Alois Lankmayer
  • Foto: Club 41
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

Expeditionsteilnehmer Franz Lüftenegger: "„Dort oben, am Kilimanjaro auf 5.895 Meter, sind wir alle um Jahre gealtert!“

LUNGAU, TANSANIA. „Dort oben sind wir alle um Jahre gealtert“, scherzt Franz Lüftenegger. Er war einer von sieben Lungauern, die am 21. Jänner am Dach von Afrika, am Kilimanjaro, auf 5.895 Metern, standen. Mit von der Partie waren noch Rudolf Jonak, Alois Lankmayer, sein Sohn David Lankmayer, Werner Lüftenegger, dessen Bruder Klaus Lüftenegger und Gerhard Makari; außerdem zwei Club 41-Freunde aus Deutschland beziehungsweise aus Finnland.

Eine 40-köpfige Expedition

Begleitet wurde die neunköpfige Expedition von 31 "Sherpas" (Träger), denn Nahrungsmittel, Zelte, Küchen-Utensilien und sonstiges Adventure-Equipment mussten schließlich mit nach oben. "Am Berg unterwegs waren wir vom 16. bis zum 22. Jänner, wobei wir am 21. am höchsten Punkt, dem sogenannten 'Uhuru Peak Tanzania' standen", erzählt Franz Lüftenegger. Die gesamte Reise dauerte vom 13. bis 26. Jänner. "Zum Gipfel kamen wir nach 7,5 Stunden Nachtmarsch", schildert Lüftenegger, "alles mit Stirnlampe; und wir waren auch bereits erschöpft von den Vortagen. Im Zelt bei Schnee und Kälte mehrmals zu übernachten schlaucht." Insgesamt legte die Seilschaft mit Auf- und Abstieg 80 Kilometer und 8.000 Höhenmeter auf der Tour zurück, weil der Weg immer wieder auf und ab geht.

30 Tote pro Jahr am Berg

Dass die Besteigung des Kilimanjaros kein Spaziergang ist, kann man sich vorstellen. "In dieser Höhenlage ist die Luft bereits sehr dünn, also mit wenig Sauerstoff angereichert", sagt Lüftenegger, "die Gefahr eines Lungenödems ist nicht zu unterschätzen. Nicht umsonst gibt es jedes Jahr 30 Tote auf diesem Berg."

60. Geburtstage als Anlass

Sich der Herausforderung gestellt hatten sich die Lungauer Bergsteiger, weil sie Mitglieder des "Club 41" sind und ihre Lungauer Club-runde heuer ein paar runde Geburtstage feiert. Ihre "Sechziger" feiern nämlich die "Kili"-Besteiger Alois Lankmayer (Altbürgermeister, Tamsweg), Franz Lüftenegger (Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter) und Rudolf Jonak.

Auch mit Charity-Hintergrund

Gesagt, getan. Auf der Suche nach einem passenden abenteuerlichen Ziel anlässlich der Feier ihrer Jubilare wurde man schnell fündig. Der Roundtable Tansania veranstaltet nämlich jährlich einen Wohltätigkeitsevent im Gedenken an einen verunglückten Kollegen, der am Kilimanjaro mit dem Hubschrauber abgestürzt war. Gleichzeitig wird eine Spendenaktion für ein Waisenhaus in Tansania durchgeführt. "Der Club 41 ist der Nachfolgeclub des Roundtable für die Über-Vierzigjährigen", erklärt Franz Lüftenegger, "also für uns. Darum hat dieser Event für uns wunderbar gepasst und wir gingen mit."

Am höchsten Punkt Afrikas, auf 5.895 Meter, v. .li.: Rudolf Jonak, Franz Lüftenegger, David Lankmayer, Werner Lüftenegger, Aki (Clubfreund aus Finnland), Klaus Lüftenegger, Sebastian (deutscher Clubfreund) und Gerhard Makari. Nicht im Foto: Alois Lankmayer | Foto: Club 41
Impression vom Aufstieg. | Foto: Club 41
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