Soldaten beendet Aufräumarbeiten in St. Margarethen
Nach elf Tagen, 3.825 Mannstunden und der Entfernung von 13.810 Laufmetern Holz aus dem Leisnitzbach in St. Margarethen ist der Assistenzeinsatz des Bundesheeres abgeschlossen.
Taubenei große Hagelschloten
Nach Starkregen mit Hagel am 9. August kam es zu schweren Schäden im Ober- und Mittellauf des Leisnitzbach. Das Unwetter führte in den obersten Quellgräben zu vielen Tiefen- und Seitenerosionen. Das Bachbett wurde stellenweise bis zu vier Metern tief erodiert. Die an den Seiteneinhängen stehenden Bäume rutschten in den Graben ein, was zu einer Vielzahl von Verklausungen führte. In weiterer Folge entstanden zahlreiche Murengänge, weshalb die Weganlage unpassierbar war und im Mittellauf auf einer Länge von ca. 1,5 km zur Gänze zerstört worden ist.
Um Hilfe gebeten
Sofort waren Gemeinde, Feuerwehren und die Wildbach- und Lawinenverbauung im Einsatz, um den Schaden zu beheben. Auf Grund der Gefahrenbeurteilung wurde von Bezirkshauptmann Walter Aigner beim Militärkommando Salzburg die Leistung eines Assistenzeinsatzes zur Grabenräumung erbeten – die nun abgeschlossen ist.
Dank aus der Bevölkerung
Zum Abschluss des Assistenzeinsatzes lud die Gemeinde St. Margarethen alle Hilfskräfte zu einem Abendessen in die Struckerkaserne ein. Bürgermeister Gerd Brand bedankte sich im Namen der Bevölkerung für die rasche Hilfeleistung und überreichte Erinnerungsgeschenke.
Alle arbeiteten zusammen
Militärkommandant Brigadier Heinz Hufler dankte den Bundesheerkräften, insbesonder den Grundwehrdienern, für ihren hervorragenden Einsatz. Bezirkshauptmann Aigner verwies auf die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Bezirkshauptmannschaft, Gemeinde, Wildbach- und Lawinenverbauung, Bundesheer, Geschädigter, privater Auftragnehmer und der Bevölkerung. Bei der Schadensaufarbeitung hätten Kräfte aus der Struckerkaserne Tamsweg maßgeblich mitgeholfen. Dieser Umstand begründe den Bestand der Struckerkaserne – unterstrich der Bezirkshauptmann.
Fotos: Bezirkshauptmannschaft Tamsweg
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