Belastungsprobe fürs Budget

Zwölf Millionen Euro sollen in die Alpendorf Bergbahnen fließen, damit sie konkurrenzfähig bleiben. | Foto: Alpendorf Bergbahnen
  • Zwölf Millionen Euro sollen in die Alpendorf Bergbahnen fließen, damit sie konkurrenzfähig bleiben.
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  • hochgeladen von Daniel Hribar

ST. JOHANN (hrib). Vor neun Tagen hat die Eigentümer-Hauptversammlung eine Finanzspritze in der Höhe von zwölf Millionen Euro für die Alpendorf Bergbahnen beschlossen. Vor allem für die Stadtgemeinde St. Johann brechen damit schwierige Zeiten an. Trotz stabiler Finanzlage sind auch für eine Kommune wie St. Johann drei Millionen Euro – die schlagend werden können – kein Honiglecken.

Bürgermeister Günther Mitterer betont zwar, dass sich die Gemeinde diesen Schritt wohl überlegt hat, bei einem Blick auf den Haushalt wird aber die Größenordnung dieser Handlung sichtbar.

Für das Jahr 2012 hatte der Gemeinderat ein außerordentliches Budget von 6,3 Millionen Euro (für Investitionen) vorgesehen. Wäre der Finanzzuschuss also schon heuer schlagend geworden, hätte das den St. Johanner Budgetrahmen um knapp 50 Prozent gesprengt.

Einsparungen kommen 2013

So darf mit diversen Einsparungen erst für 2013 gerechnet werden. "Bei den Sozialleistungen wird sicher nicht gespart und einen Aufschlag bei den Gebühren brauchen die Bürger auch nicht fürchten", versichert Mitterer. Woher das Geld für die Alpendorf Bergbahnen kommen soll, konnte Mitterer zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht beantworten.

Dass eingespart wird, gilt als fix, denn eine Aufstockung des Gesamthaushalts (derzeit 30 Millionen Euro) schloss Mitterer kategorisch aus. Anzunehmen ist, dass einzelne Bauvorhaben dem Prestigeprojekt zum Opfer fallen werden.

Mitterer fühlt sich jedenfalls bestärkt in seinem Handeln: "Wir können die Bergbahnen auch so belassen, nur werden sie dann den Bach runter gehen."

Beteiligungen:
Derzeit hält die Stadtgemeinde St. Johann zehn Prozent der Alpendorf Bergbahnen. Laut Vereinbarung müsste die Gemeinde damit zumindest 1,2 Millionen Euro beitragen. Aufgrund dessen, dass viele Teilaktionäre keinen Beitrag zur Finanzspritze leisten wollen, wird die Gemeinde deren Anteile bis maximal drei Millionen Euro übernehmen.

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