Spritpreise im Lungau
FPÖ: "Am Abend wird auch der Faule fleißig"
"Am Abend wird auch der Faule fleißig", kritisieren Eduard Egger und Ernst Lassacher von der FPÖ in Richtung ÖVP. Die beiden orten im jüngst bekannt gemachten Vorgehen gegen hohe Spritpreise im Bezirk Tamsweg ein "ÖVP-Wahlzuckerl", während die Freiheitlichen schon "seit fünf Jahren" billigere Treibstoffpreise im Lungau fordern würden.
LUNGAU. „Am Abend wird anscheinend auch der Faule fleißig und kurz vor der Landtagswahl wollen die – meist – ÖVP-Bürgermeister sich der Angelegenheit widmen“, reagierte Lungaus FPÖ-Bezirkchef Eduard Egger auf die vor etwa drei Wochen durch die ÖVP Salzburg kund getane Information, dass der Regionalverband Lungau ob hoher Spritpreise im Bezirk Tamsweg einen Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Österreichisches Kartell- und Wettbewerbsrecht beauftragt habe, eine Beschwerde bei der Bundeswettbewerbsbehörde vorzubereiten.
>> Lies zum Thema diesen Beitrag: Spritpreise im Lungau: Der Regionalverband ergreift rechtliche Schritte
„Seit fünf Jahren fordern die Salzburger Freiheitlichen die Landesregierung auf, etwas gegen die hohen Spritpreise im Lungau zu unternehmen.“
Eduard Egger, FPÖ-Bezirkparteiobmann Lungau
„Seit fünf Jahren fordern die Salzburger Freiheitlichen die Landesregierung auf, etwas gegen die hohen Spritpreise im Lungau zu unternehmen“, meinte der freiheitliche Bezirksparteiobmann, Eudard Egger, der auch Landtagswahlspitzenkandidat seiner Partei ist, in einer FPÖ-Aussendung am 20. Februar. Egger behauptete darin, dass Lungaus Regionalverbandsobmann Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Manfred Sampl (ÖVP) fünf Jahre lang "absolut nichts" gegen die Benzinpreise unternommen habe und sich jetzt vor den Landtagswahlen "als Retter aufspielen" wolle.
Lungaus FPÖ-Landtagsabgeordnete Ernst Lassacher ergänzte: „Alleine ich habe in den letzten fünf Jahren neun schriftliche Anfrage an den Verkehrsreferenten in dieser Angelegenheit gestellt und immer die gleiche Antwort bekommen: Wir prüfen noch. Es ist endlich an der Zeit, dass Taten folgen“, forderte Lassacher.
Zum Thema – eine Reaktion aus der ÖVP beziehungsweise aus dem Regionalverband:
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