Riezler für Senioren-WGs in den Gemeinden
SPÖ-Sozialsprecherin spricht sich für kleine Wohngemeinschaften mit max. acht bis zwölf SeniorInnen aus, die durch die Gemeinden errichtet werden sollen.
SALZBURG (pjw). "Um Einsamkeit im Alter zu vermeiden ist es notwendig, dass kleine Wohneinheiten für die ältere Generation geschaffen werden", ist sich LAbg. Ingrid Riezler, die Sozialsprecherin des SPÖ Landtagsklubs sicher. "Dort kann man im vertrauten Umfeld auf die individuellen Bedürfnisse eingehen und Pflege- und Unterstützungsleistungen erbringen und die Angehörigen mit einbinden“, so Riezler weiter.
Riezler spricht sich für kleine Wohngemeinschaften mit maximal acht bis zwölf SeniorInnen aus, die durch die Gemeinden errichtet werden sollen. Einen möglichen Weg, um dies zu ermöglichen sieht Riezler in der Erweiterung der Förderungen des Gemeindeausgleichsfonds (GAF). „Gute Beispiele für eine gelungen Umsetzung ist die Demenzwohngemeinschaft in Wels, die haben aber in Salzburg keine Chance, da der GAF in Salzburg keine Mittel dafür zur Verfügung stellt“, bedauert Riezler. „Solche neuen Wohnformen richten sich nach dem Bedarf der Menschen und haben nichts mit Sozialromantik zu tun, sie sind ein wichtiger Baustein der zukünftigen Betreuung der SeniorInnen, auch in Salzburg." Mit der Diskussion in der Angelegenheit stehe man am Anfang, so Riezler.
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