Mur-Renaturierung
St. Michael im Lungau ist im Rennen um den Staatspreis
Die Marktgemeinde St. Michael im Lungau geht für Salzburg ins Rennen um den Neptun Staatspreis und könnte Österreichs „WasserGemeinde 2023“ werden. Mitabstimmen, welches Bundeslandprojekt gewinnt, kannst auch du. Mehr dazu hier bei uns erfahren!
ST. MICHAEL IM LUNGAU. Als Salzburger Landessieger ist heuer die Marktgemeinde St. Michael im Lungau mit ihrer Aufweitung der Mur, der Murinsel und dem errichteten Murmäander im Rennen um den bundesweiten Sieg beim Neptun Stadfatspreis für Wasser – der österreichische Umwelt- und Innovationspreis für nachhaltige Wasserprojekte. St. Michael könnte also, wenn alles gut geht, „WasserGemeinde 2023“ werden.
Online-Voting bis 20. Februar
Im Online-Voting, bei dem die ganze Bevölkerung mitmachen kann – also auch Sie können mitmachen –, kann bis 20. Februar abgestimmt werden (>> Abstimmen kannst du unter folgendem Link: Österreichs „WasserGemeinde 2023“). Zur Auswahl stehen acht Projekte aus dem Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg, die von Landesjurys nominiert wurden. Das Online-Voting fließt dann zu fünfzig Prozent in das Endresultat ein; zu weiteren fünfzig Prozent entscheidet eine Jury.
„Die Maßnahmen an der Mur kommen sowohl dem Hochwasserschutz, als auch der Natur zugute. Die Lebensader des Lungaus wurde für Pflanzen und Tiere, aber insbesondere für die Menschen in der Region noch attraktiver. Die neu entstandenen Flächen laden zum Verweilen und zur Erholung ein, denn Wasser zieht Jung und Alt an. Ich gratuliere der Gemeinde St. Michael im Lungau zum Landessieg und lade Sie alle herzlich ein, im Online-Voting für dieses Vorzeigeprojekt aus Salzburg zu stimmen.“
Josef Schwaiger (ÖVP), Landesrat Salzburg
Das ist St. Michaels Projekt:
Die Mur in St. Michael war jahrzehntelang ein verbauter Fluss. Seit 2021 zeigt sie sich auf einer Länge von etwa 600 Metern nach umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen wieder in ihrem ursprünglichen, naturnäheren und damaligen Gewand: mit einem großen Mäander, einer Murinsel sowie einem aufgeweiteten Flussbett. Von der Renaturierung sollen die Tiere, die dort leben, und die Leute, die die Mur besuchen, profitieren. Ein wesentliches Motiv für die Renaturierung war der Hochwasserschutz. "Ein neues Naherholungsgebiet ist entstanden", betonte Bürgermeister Manfred Sampl, "und das Wasser wird für Klein und Groß erlebbar und spürbar. Die Murinsel und der Murmäander sind mittlerweile zu einem Ort des Verweilens geworden; sie gehören zu den bedeutendsten Treffpunkten im Ort und verbinden die Generationen; sie strahlen in den gesamten Bezirk hinaus und sind Vorbild für weiter Projekte." Das Gesamtprojekt werde von der einheimischen Bevölkerung mitgetragen und angenommen, so Sampl. Zudem werde darauf geachtet, angrenzende Flächen naturnah zu bewirtschaften; und es werde außerdem Rücksicht auf die Vogelpopulation genommen.
"Der Preis wäre ein Dank für die Arbeit insgesamt. Viele Ehrenamtliche helfen mit und halfen mit. Danke an dieser Stelle auch an die Wassergenossenschaften, die uns immer gut mit sauberem Wasser versorgen."
Manfred Sampl (ÖVP), Bürgermeister St. Michael
"Bewegter Weg" entsteht noch
"Entlang der neuen Muraufweitung aus dem Jahre 2021 entsteht in den nächsten Monaten ein bewegter Weg – ein Geh- und Radweg mit Bewegungsstationen für Jung und Alt, der sich nahtlos an unser neues Sport-, Familien- und Freizeitzentrum, welches wir im September 2023 feierlich eröffnen werden, anschmiegt", sagte Ortschef Manfred Sampl, der an dieser Stelle alle einlädt, für das St. Michaeler Projekt zu stimmen. "Der Preis wäre ein Dank für die Arbeit insgesamt. Viele Ehrenamtliche helfen mit und halfen mit. Danke an dieser Stelle auch an die Wassergenossenschaften, die uns immer gut mit sauberem Wasser versorgen", betonte Manfred Sampl.
>> Abstimmen kannst du unter folgendem Link: Österreichs „WasserGemeinde 2023“
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