Eine Sache des guten Griffs
Schlag den See und erklettere die sieben Meter-Boulderwand – war das Motto des zweiten Hit The Lake der St. Veiter Chalkmonkeys im örtlichen Schwimmbad. Gesamtsieger Stefan Laner aus Pfarrwerfen zeigte Spitzenleistung mit den Fingerspitzen und konnte alle Boulder bis zum TOP klettern.
In die zweite Runde und um 2,5 Meter weiter nach oben und damit auch tiefer hinab ging es für die Teilnehmer bei Hit The Lake 2011 im Schwimmbad St. Veit. Der bewährte Boulder-Contest der Chalkmonkeys für Bergsport-Begeisterte Männer und Frauen mit gleich großer Körperbeherrschung wie Muskelbepackung spornte selbige auch dieses Jahr wieder zu Höchstleistungen an. Sieben Qualifikations- und zwei Final-Boulder galt es auf der sieben Meter hohen schräg, über den Badesee hängenden Wand zu erklimmen. Dabei sollte man aber nicht ins Wasser fallen, denn das bedeutete den Boulder nicht bis zum TOP geklettert zu haben.
Zitternde Knie – verbissene Miene
Boulder eins wie zwei galten als Aufwärmrunde und konnten von den 37 Teilnehmern, getrennt in weiblich, männlich und Kinder, mit nur wenig Kraftaufwand überwunden werden. Boulder drei und vier erfordern schon mehr Geschick, Kraft und Technik, wobei sich die Route drei auf den letzten Zügen als besonders widerspenstig herausstellte. Ab Boulder fünf und sechs wurden die Griffe kleiner, die Züge weiter und wesentlich schwieriger. Im letzten Quali-Boulder gab der spätere Gesamtsieger und Pfarrwerfener Stefan Laner vom Verein 5c+ einen kurzen Vorgeschmack darauf, was er im Finale zeigen würde und bewältigte diesen im ersten Versuch, woran alle übrigen Teilnehmer scheiterten. Einigen gelang es zwar, den Abschlussgriff zu berühren, niemand konnte ihn aber die erforderliche Zeit lang halten. Neun Teilnehmer zogen danach ins Finale ein. Bereits die erste Runde forderte alles von den Kletterern, von welchen nur die besten den letzten Griff des ersten Finalboulders berühren konnten.
Frühzeitige Entscheidung zum Sieg
Wiederum nur Stefan Laner schaffte es, beide Hände am Abschlussgriff zu platzieren, wonach ihm der Sieg bereits nach der ersten Finalrunde sicher war. In einem spannenden Finale konnte Urban Gruber aus Großarl knapp vor dem Deutschen Ragnar Theuerjahr (5c+) den zweiten Platz für sich entscheiden. Bei den Damen gewann Lokalmatadorin Anika Lasser von den Chalkmonkeys vor Daniela Wurzer aus Pfarrwerfen (5c+) und Christina Dellantoni aus Salzburg, ebenfalls von den Chalkmonkeys.
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