Rallyesport
Getrübte Siegesstimmung im Waldviertel
Trotz Sieg bei der Rallye w4 powered by meinbezirk.at war Hermann Neubauer nicht in voller Feierlaune: Ein Protest trübte die Stimmung nach der Rallye.
LUNGAU, WALDVIERTEL (NÖ). Spektakuläre Sonderprüfungsabschnitte und ein kompakter Ablauf begeisterten Teilnehmer und Fans der Rallye im niedrösterreichischen Waldviertel, letztere durften bei angenehmen Temperaturen Rallye-Sport auf höchstem Niveau erleben.
Hauptverantwortlich dafür waren die beiden großen Konkurrenten um den Meistertitel, Hermann Neubauer und Simon Wagner, die sich vom ersten Meter an einen packenden Zweikampf lieferten.
Getrübte Siegesstimmung
Doch während sich die beiden Kontrahenten auch auf der Zielrampe noch Rosen streuten, trübte ein Protest kurz danach Siegesfreude und Partystimmung:
„Simon hat nach dem Ende der Rallye Protest eingelegt, weil meine Zeit auf SP2 angeblich nicht korrekt war. Es war aber von vornherein klar, dass die Zeit stimmt, schließlich hatte der Sachrichter das protokolliert und mittels Unterschrift bestätigt. Ich bin sehr enttäuscht. Nicht, weil wir wegen sowas bis 22 Uhr in der Rallyeleitung hocken, sondern vor allem menschlich. Ich habe die letzten Jahre des Öfteren knapp verloren, einmal wegen einer einzigen Zehntelsekunde. Aber mir wäre nie in den Sinn gekommen, durch einen Protest zu gewinnen, obwohl wir da noch nicht einmal Markenkollegen waren. Ich hoffe, das war ein einmaliger Ausrutscher“
, so ein enttäuschter Hermann Neubauer.
Der Rennverlauf
Der Rennverlauf dieses Duells wurde maßgeblich durch die Leistung auf der 18,23 Kilometer langen Rundstrecke "Manhartsberg" geprägt. Bei der ersten Durchfahrt am Freitagnachmittag war Neubauer 7,8 Sekunden schneller als Wagner. Interessanterweise hatte Neubauer während der Zieldurchfahrt einen Dreher, der den Spiegel der Lichtschranke beschädigte. Dank einer manuellen Zeitmessung der Offiziellen wurde jedoch schnell klar, dass Neubauers Zeit korrekt war und sein Vorsprung nach zwei Prüfungen insgesamt auf 9,3 Sekunden angewachsen war.
Aufgrund von beeindruckenden fünf Bestzeiten auf der ersten Etappe gingen Neubauer und Mayrhofer mit einem Vorsprung von 13,8 Sekunden in die Nacht zum Samstag. Dank weiterer drei Bestzeiten und einer kontrollierten Fahrweise auf der zweiten Etappe konnten sie schließlich den Zieleinlauf in Sankt Leonhard am Hornerwald erreichen und den zweiten Saisonsieg mit dem Skoda Fabia Rally2 Evo feiern. Hermann Neubauer äußerte seine Freude über den Sieg und betonte, dass er seit zwei Jahren keine Schotterrallye mehr gefahren sei, was den Erfolg umso erfreulicher mache.
Quelle: Manfred Wolf/Presse Hermann Neubauer Racing
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