Zwei Ferdl's sind genug für Marcel Hirscher
Mit Papa Ferdl und Rentier Ferdl hat Hirscher genug. Am Sonntag konnte nur der starke Jungstar Henrik Kristoffersen Hirscher hinter sich lassen.
Annaberg: Für Marcel Hirscher wurde es um ein Haar ein perfekter Start in die Saison. Nach dem Sieg beim Weltcupauftakt in Sölden konnte der Annaberger am Sonntag im finnischen Levi in seiner Paradedisziplin, dem Slalom, Platz Zwei hinter dem bärenstarken Norweger Henrik Kristoffersen erringen. Hirscher lag nach Durchgang eins noch mit wenigern Hundertstel Sekunden vor dem Norweger, aber Kristoffersen knallte einen zweiten Lauf in die pickelharte Piste, der sich gewaschen hat und wo sich alle die Zähne ausgebissen hätten. Am Ende fehlten Hirscher nur 0,12 Sek, auf den Sieg, auf Platz Drei der deutsche Felix Neureuther. Bei einem Sieg hätte abermals ein Rentier als Preis gewartet, aber mit zwei „Ferdln“, Papa Ferdl und Rentier Ferdl, hat Hirscher wohl mehr als genug. Aus zwei Rennen hat Hirscher nun einen Sieg und einen zweiten Platz zu Buche stehen, ein mehr als gelungener Start in die Saison.
Hirscher hatte vor diesem Slalom extrem an der Technik und Material, vor allem dem Schuhen, getüftelt. Sowohl auf der heimischen Reiteralm als auch in hohen Norden. Viel war in letzter Zeit in den Medien von Hirscher zu hören. Das er nicht wisse, ob er beim den olympischen Spielen 2018 noch aktiver Rennfahrer sein wird, usw. usw. Hirscher ist eben immer für eine Überraschung gut, auch in Levi, wo er mit „Movember“, dem Schnauzbart für den guten Zweck (aufmerksam machen auf die Vorsorgeruntersuchung bei Männern) und mit eigens aus Österreich mitgebrachten Futter für sein Rentier „Ferdl“ auftauchte.
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