In der Stadt boomen Mietwohnungen, am Land das Eigentum
SALZBURG. Besitzer oder Mieter von 5.460 Wohneinheiten profitierten laut einem Kommunqué des Landes Salzburg im Vorjahr von der Wohnbauförderung. Mehr als die Hälfte der Gelder ging in die Landeshauptstadt, wie der Jahresbericht 2017 von Landesstatistik und Abteilung Wohnen und Raumplanung zeigt. Mit Jahresbeginn 2017 sei laut dem Kommuniqué übrigens das System der Wohnbeihilfe um den Grundzuschuss, die sogenannte Mietzinsminderung, erweitert und das Fördersystem bei Errichtung von Mietwohnungen geändert worden.
Meistes Geld für Mietobjekte
Das meiste Geld gab es mit durchschnittlich 50.981 Euro für die Objektförderung, also für den Bau von Mietwohnungen und Wohnheimen. Bei der Eigentumsförderung wurden der Kauf oder der Bau einer neu errichteten Wohnung oder eines Hauses in der Gruppe mit durchschnittlich 36.727 Euro unterstützt. Für Sanierungen wurden im Schnitt 2.779 Euro zugesichert.
In diese Bezirke wurde gefördert
Mehr als die Hälfte der Wohneinheiten (alle Sparten) wurde in der Stadt Salzburg (52,2 Prozent) zugesichert, gefolgt vom Flachgau (15,4 Prozent) und Pongau (13,6 Prozent). Auf den Pinzgau entfielen 9,7 Prozent, auf den Tennengau 7,2 Prozent, auf den Lungau zwei Prozent.
Dorthin floss das Fördervolumen
Während in der Stadt Salzburg mehr als zwei Drittel des Fördervolumens auf die Objektförderung im Mietwohnungssektor entfielen und im Pinzgau und Lungau etwa 40 Prozent, floss im Tennengau nur jeder fünfte Fördereuro in diese Sparte. Wohnheime wurden insbesondere im Tennengau und in der Stadt Salzburg unterstützt. Genau umgekehrt verhielt es sich beim Eigentum: Landesweit wurden 37,2 Prozent der Gesamtsumme für die Eigentumsförderung (Errichtung und Kauf) zugesagt. In der Landeshauptstadt lag der Anteil allerdings bei nur 6,6 Prozent, im Flachgau hingegen belief er sich auf 64 Prozent, gefolgt vom Tennengau mit 54,1 Prozent, Pongau (54 Prozent), Pinzgau (50,7 Prozent) und Lungau (47,2 Prozent).
Für Sanierungen wurden in den Bezirken zwischen 4,2 Prozent im Tennengau und 16,6 Prozent in der Stadt Salzburg der Fördersumme zugesichert.
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