Öamtc in Tamsweg
Pannenhilfen-Anzahl in etwa so hoch wie vor Corona
"Aus Sicht der Pannenhilfe waren die Lockdowns im Vorjahr fast nicht zu spüren", sagt Siegfried Gfrerer, Stützpunktleiter beim Öamtc Tamsweg.
TAMSWEG. Im Vorjahr rückten die so bezeichneten „Gelben Engel“ vom Stützpunkt Tamsweg zu rund 3.200 Pannenhilfen und Abschleppungen aus. Damit seien die Einsatzzahlen in etwa so hoch wie vor der Pandemie. Darüber informierte der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club (kurz: Öamtc) Salzburg per Aussendung. „Aus Sicht der Pannenhilfe waren die Lockdowns im Vorjahr fast nicht zu spüren. Ein verändertes Reiseverhalten mit mehr Auto- und Inlandsurlauben statt Flug- und Fernreisen führte über die Sommermonate zu einem Einsatzplus. Und auch im Winter waren unsere Pannenfahrer stark gefordert", erklärt Siegfried Gfrerer, Stützpunktleiter beim Öamtc Tamsweg. Der Automobilclub zählt im Lungau rund 5.500 Mitglieder; diese werden von zwölf Mitarbeiterinnen beziehungsweise Mitarbeitern betreut. Die „Gelben Engel“ führten laut den Clubangaben am Stützpunkt Tamsweg mehr als 8.000 technische Dienstleistungen durch, darunter 3.100 Pickerl-Überprüfungen.
Ein Blick auf die Öamtc-Salzburg-Bilanz
Salzburgweit rückten die Pannenhelfer des Öamtc Salzburg im Vorjahr zu 54.000 Pannenhilfen und Abschleppungen aus. Das sind im Schnitt 147 Einsätze pro Tag, wie der Club vorrechnet. Rekordeinsätze wie nie zuvor hätte man in den Sommermonaten Juli mit 5.592 Einsätzen und August mit 5.953 Einsätzen verzeichnet. Dies sei vor allem auf den ungewöhnlich starken Urlauberreiseverkehr innerhalb Salzburgs und auf den Transitrouten zurückzuführen. Der einsatzstärkste Tag sei im Jahr 2021 allerdings nicht im Sommer, sondern im Winter gewesen: Am 11. Jänner rückten die Pannenhelfer salzburgweit 370-mal aus – also mehr als das Doppelte des Tagesdurchschnitts. Österreichweit verzeichnete der Öamtc 673.900 Pannenhilfe-Einsätze und 233.300 Abschleppungen, wie in der Aussendung weiter mitgeteilt wird.
Die Hauptursachen für Pannenhilfen
Rund 35 Prozent aller Einsätze 2021 würden auf schwache, leere oder defekte Batterien entfallen. Ungefähr acht Prozent der Pannen würden sich aufgrund von Schwierigkeiten mit den Reifen ereignen, etwa 7,5 Prozent durch Probleme mit dem Starter oder der Lichtmaschine. In rund fünf Prozent der Fälle mussten die Pannenfahrer irrtümlich versperrte Autotüren öffnen.
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