Medien als geheime Miterzieher in Pongauer Kinderzimmern

Simon Illmer, Daniela Gutschi, Gerd Konklewski, Gerhard Steinbauer, Monika Stadlmair und Herbert Schaffrath.
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ST. JOHANN (ap). Mit der großen Welle neuer Medien in den letzten Jahren kommen auch neue Gefahren auf die Pongauer Kinder zu. "Dieser Herausforderung wollen wir uns vom Hilfswerk stellen und widmen den aktuellen Jahresschwerpunkt dem Thema 'Die (un)heimliche Macht der Medien als Miterzieher'. Ein von unseren Fachexperten entwickelter Medienkompass hilft dabei", weiß der Leiter des Familien- und Sozialzentrums St. Johann, Herbert Schaffrath.

Bob der Meister und Lillifee
Im Rahmen der Regionalkonferenz des Hilfswerkes Pongau referierte unter anderem Fachabteilungsleiterin für Kinderbetreuung und Pädagogik Monika Stadlmair über Vorteile, Gefahren und Prävention. "Wir leben in einer Medienwelt und oft stehen Erziehungsberechtigte vor dem Dilemma, wie sie damit umgehen sollen. Wir stehen ihnen mit Rat und Tat bei diesem Thema zur Seite, zumal unsere pädagogischen Mitarbeiter explizit darauf geschult werden", so Stadlmair, die Babys bereits mit "Bob der Meister" und "Prinzessin Lillifee auf Stramplern konfrontiert sieht. Eltern müssen die Gefahren im Kinderzimmer eindämmen – durch Begleitung, Information und Regeln.

Jugend steht im Fokus
Rund 100 Kinder werden aktuell pro Monat vom Hilfswerk im Pongau betreut. Die Spanne reicht dabei von Tageseltern und Krabbelgruppen über schulische Tagesbetreuung bis hin zu Ferienbetreuung. "Für Gemeinden, die auch nach Alternativen zu Jugendtreffs suchen, bietet das Hilfswerk Jugendprojekte, wo in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen und Workshops speziell nach Interessen abgehalten werden. Dazu gehören Projekte zu Mobbing und Cybermobbing ebenso wie Infos zur Berufsfindung", weiß Gerd Konklewski von der Fachabteilung Jugend. Und wie gut das Konzept funktioniert, weiß Bad Gasteins Bürgermeister Gerhard Steinbauer: "Bei uns läuft das Jugendprojekt seit Anfang diesen Jahren in der frisch sanierten Comini Villa mit großem Erfolg. Die Rückmeldungen von Eltern und Jugendlichen sind durchaus positiv. Es braucht aber die professionelle Organisation und Leitung des Hilfswerkes."

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