Rotgülden in Salzburg
Software analysiert das Kraftwerk bis ins Detail
In der Lungauer Gemeinde Muhr wurde das Kraftwerk Rotgülden eröffnet. Ausgestattet ist es mit der speziellen Software "Zenon".
LUNGAU. Ganz klein fing damals alles an. 1987 wurde das Software-Unternehmen "Copa-Data" von Thomas Punzenberger gegründet. Ähnlich einem Garagen-Start-up, das später groß wird, startete das Unternehmen in der Anfangszeit in einer Zweizimmer-Wohnung.
Als junger Entwicklungsingenieur träumte Punzenberger von einer Software, die das Arbeiten im Industrie- und Infrastruk-turumfeld einfacher macht und entwickelte sie kurzerhand selbst. Die Firma programmiert Automatisierungs–Software für die Industrie und Energiewirtschaft. So auch für das Kraftwerk in der Gemeinde Muhr.
Die dort eingesetzte Software "Zenon" wird dort für Automatisierungsprozesse eingesetzt. Die Software erfasst, visualisiert und überwacht sämtliche Daten, welche für den Betrieb des Kraftwerks notwendig sind. Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit, steuernd in den Prozess einzugreifen, um etwa bestimmte Maschinen- oder Anlagenteile vor Ort oder von der Ferne aus sicher anzusteuern. Dies ist insofern wichtig, da das Kraftwerk unbemannt ist und sich in der Regel keine Personen dauerhaft vor Ort befinden.
Landesrat Josef Schwaiger sieht in der Salzburger Firma ein "Paradeunternehmen", ohne das viele Kraftwerke nicht funktionieren würden.
Der Breitbandausbau am Land
Der Bund stellt weitere 21,4 Millionen Euro für den zukünftigen Breitband-Ausbau im Land Salzburg bereit. Man will damit ganz Österreich bis ins Jahr 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen versorgen.
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