Tourismus-Zeit beginnt – die Arbeitslosigkeit sinkt

W_Arbeitslose_Produktion | Foto: BB/ Archiv

Der allmählich einsetzende Tourismus wirkt sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus, denn im Pongau hängen viele Bereiche von dieser Schlüsselbranche ab. Im Vergleich zum Mai sank die Arbeitslosigkeit im Juni um 759 Personen, gemessen mit dem Vergleichsmonat des Vorjahres um 189 Menschen.

PONGAU (pjw). Wie auch schon im Mai ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk St. Johann im Juni, gemessen mit dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, erneut gesunken. 1.527 Arbeitslose (davon 892 Frauen und 635 Männer) bedeutet nicht nur 189 beschäftigungslose Personen weniger (minus 11 Prozent) als im Juni 2009 sondern auch 759 Menschen weniger als im Mai 2010.

Aufwärtstrend im 1. Halbjahr wirkt sich nachhaltig aus
„Der positive Trend am Pongauer Arbeitsmarkt im ersten Halbjahr wirkte nachhaltig auf den Abbau der Arbeitslosigkeit“, konstatiert Thomas Burgstaller, Leiter des Arbeitsmarktservice (AMS) Bischofshofen. Erfreulich ist der neuerliche Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit um 14,6 Prozent bzw. 39 Personen bei den 15 bis 24-Jährigen. Zudem sind im Vergleichsmonat Juni acht Lehrstellensuchende weniger (minus 40 Prozent) zu verzeichnen. Nicht nur bei den Jungen weist die Statistik Positives aus: Im Bereich der über 50-Jährigen gab es im Juni 2010 um 59 Beschäftigungslose weniger (minus 14, 9 Prozent) als im Juni 2009.

Männer (minus 177 Pers. bzw. 21,8 Prozent) konnten im Juni, wie auch schon die Monate davor, vom Arbeitslosenrückgang profitieren. Nur leicht rückläufig war die Arbeitslosigkeit hingegen bei den Frauen (12 Pers. bzw. minus 1,3 Prozent).

Aufatmen in männerdominierten Branchen
Diesen Umstand erklärt Burgstaller mit der Branchenstatistik, welche die mit Abstand am stärksten sinkenden Arbeitslosenzahlen in den zuvor am massivsten von Einbrüchen betroffenen männerdominierten Wirtschaftsbereichen ausweist. Vor allem Bereiche wie die Herstellung von KFZ-Teilen (minus 41 Pers. bzw. 80,4 Prozent), der Maschinenbau (minus 61 Pers. bzw. 95,3 Prozent) sowie die Metallerzeugung und -bearbeitung (minus 17 Pers. bzw. 85 Prozent) konnten im Juni aufatmen. Spürbar gesunken ist die Arbeitslosigkeit auch in der Arbeitskräfteüberlassung (minus 26 Personen bzw. 40,6 Prozent).

Im Übrigen zählte das AMS im Vormonat 468 gemeldete offene Stellen, um 63 mehr (plus 15,6 Prozent) als im Juni 2009. Beinahe unverändert blieb die Zahl der gemeldeten offenen Lehrstellen – 155, das ist um eine mehr (plus 0,6 Prozent) als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

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