Zukunft „selbstgemacht“
Nach der Matura studieren, arbeiten oder doch noch eine Lehre beginnen? Viele Jugendliche konnten sich beim ersten Pongauer Berufs- und Studieninformationstag über diese Fragen klar werden.
Unter den interessierten Augen von Hausherrn Bürgermeister Günther Mitterer, der Abgeordneten zum Nationalrat Rosa Lohfeyer, Landesschulrat Herbert Gimpl und dem Bezirks-obmann des Wirtschaftsbundes Hans Scharfetter, ging der erste Berufs- und Studieninformationstag „Create Your Future“ im St. Johanner Kongresshaus über die Bühne. Um eine umfangreiche Information aller (künftigen) Maturanten zu erzielen und interessierte Betriebe und FHs gebündelt auftreten zu lassen, haben das BG/BRG/BORG und die HAK St. Johann gemeinsam mit der Wirtschaftskammer ein Projekt auf die Beine gestellt, das es verleichbar im Pongau noch nicht gegeben hat. „Auf Basis von Befragungen über die meistgewünschten Ausbildungs- bzw. Berufswege der Schüler nach der Matura, haben wir Universitäten, Fachhochschulen, weiterführende Schulen und führende Pongauer IT-Betriebe kontaktiert und ihnen angeboten, sich den künftigen Studenten bzw. potenziellen Arbeitnehmern vorzustellen“, erklären die Direktorinnen Carmen Breuer des Gymnasiums St. Johann und Elisabeth Höller der HAK im Vorgespräch.
„Leitl‘n, bleibt‘s im Pongau“
Unter dem Motto „Create your Future“ hatten nun Schüler aller AHS und BHS im Bezirk die Möglichkeit, Fachhochschulen bzw. Universitäten aus ganz Österreich, sowie bekannte IT-Firmen aus dem Pongau kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und Fachvorträgen zu lauschen. Insgesamt 25 Aussteller konnte Moderator und HS-Lehrer Christian Stadler auf der Bühne begrüßen. Sein Resümee des Tages: „Leitl'n, bleibt's im Pongau.“ Namhafte Firmen wie Eurofunk Kappacher, Algo, hallidata und einige mehr bestätigen, was Stadler bereits vorweg nahm: „Es gibt gute Möglichkeiten im Pongau zu arbeiten, vor allem im IT-Bereich.“ Dabei ist es heutzutage keine Ungewöhnlichkeit mehr, zuerst eine Schule mit Matura abzuschließen und im Anschluss noch eine Lehre zu beginnen. Neben den führenden Pongauer IT-Betrieben stellten sich auch Schulen, FHs und Universitäten aus ganz Österreich vor. Eine tolle Plattform auch für diese, ihren Namen in den Pongau zu tragen, denn, wie LAbg. Hans Scharfetter die Frage passend formulierte: „Alle Firmen müssen sich fragen: Wie rekrutiere ich heute meine zukünftigen Arbeitnehmer?“ Übrigens: „Create your Future“ soll sich als zweijährliche Veranstaltung fix im Pongau etab-lieren.
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