45 Jahre gemeinsam engagiert in der Hilfe am Nächsten

Gruppenfoto mit den Ausgezeichneten und Beförderten Mitarbeiter/innen der Abteilung Mautenrdorf
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45 Jahre "Aus Liebe zum Menschen"

Anlässlich der 45. Jahresdienstversammlung des Roten Kreuz Mauterndorf am Samstag den 14.1.2017 richtet Bürgermeister Wolfgang Eder seine Dankesworte an die Mitarbeiter der Abteilung. Andere Länder Europas beneiden Österreich um seine gewachsene Kultur der ehrenamtlichen Hilfeleistung in so hoher professioneller Qualität. Wolfgang Eder unterstrich vor den Mitarbeitern des Roten Kreuz Mauterndorf wie wertvoll das Engagement jeder Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiter im Roten Kreuz für das Zusammenleben in der Gemeinde, im Bezirk ist. Der Einsatz der Mitarbeiter kann nicht hoch genug geschätzt werden. Müsste die Leistung von der öffentlichen Hand zur Gänze bezahlt werden, würden die Gemeinden dies nicht leisten können. Abteilungskommandant Walter Graggaber berichtete den anwesenden Ehrengästen der befreundeten Einsatzorganisationen, den verantwortlichen des Roten Kreuz Lungau und der anwesenden Mannschaft der Abteilung Mauterndorf von den erbrachten Leistungen des Roten Kreuzes im abgelaufenen Jahr 2016

So leisteten die Rotkreuz-Mitarbeiter der Abteilung Mauterndorf 15.896 ehrenamtliche, unbezahlte Stunden in der Hilfe am Nächsten. Alleine auf den Rettungs- und Krankentransportdienst entfielen 11.903 Stunden. Die restlichen 3.993 Stunden entfielen auf Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter/innen, OVD-Dienste, Ambulanzen sowie Ausrückungen bei Festveranstaltungen im Ort und Bezirk. Einen leichte Steigerung von 2% auf 412 transportierte Patienten und eine Steigerung der zurückgelegten Wegstrecke von 19.3% auf 29.432 km zeigt welchen Stellenwert die Abteilung Mauterndorf im Bezirk hat. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter von Mauterndorf leisten Ihren Dienst am Nächsten 365 Tage des Jahres von Montag bis Freitag von 19:00 bis 6:00 und an Samstag, Sonn- und Feiertag 24 Stunden. Die durchschnittlich 1,13 Patientenkontakte pro Tag zeigen die Notwendigkeit des Ehrenamtes im ländlichen Raum umso mehr als durch die Bevölkerungsentwicklung der Bedarf an Hilfe in allen Sozialbereichen steigt.
Die Rotkreuz-Abteilung Mauterndorf hat sich in den letzten 5 Jahren stark verjüngt. Dieser positive Umstand verändert auch die durchschnittliche Verweildauer in der Einsatzorganisation. Mit durchschnittlich 12 Jahren Mitgliedschaft in der Abteilung Mauterndorf kann sich der Abteilungskommandant Walter Graggaber glücklich schätzen aber nicht entspannt nach hinten lehnen. Das Rote Kreuz rekrutiert seine neuen, jungen Mitarbeiter sehr stark im akademisch gebildeten Umfeld. Das ist nun gerade die Herausforderung. Gerade im Lungau finden unsere bestens gebildeten jungen Menschen nicht ausreichend adäquate Arbeitsplätze und sind gezwungen zu pendeln. Der sogenannte Pillenknick und der damit verbundene Geburtenrückgang macht sich bei allen ehrenamtlichen Organisationen stark bemerkbar und des steigt der Konkurrenzdruck innerhalb der Einsatzorganisationen.
Damit ist es unumgänglich neue Altersschichten für die Mitarbeit im Roten Kreuz zu gewinnen. Die Vorteile der Mitarbeit im Roten Kreuzes ist die Planbarkeit der Dienste, das Wissen und die Kenntnisse um die Erste Hilfe ist überall und jederzeit Anwendbar und gefragt, es ist nicht geschlechtsspezifisch. Männer wie Frauen können sich an der Hilfe am Nächsten beteiligen. Der Kreis der Gleichgesinnten zieht sich durch alle Berufsschichten und bildet ein Netzwerk über die ehrenamtliche Tätigkeit im Roten Kreuz hinaus.

Die durchschnittliche Verweildauer von 12 Jahren zeigt auch, dass sich die Mitarbeiter im Roten Kreuz wohlfühlen und sie in ihrer Tätigkeit wertgeschätzt und angesehen sind. Nicht von ungefähr konnte Abteilungskommandant Walter Graggaber in der 45. Jahresdienstversammlung 8 Mitarbeiter für Ihre langjährige Mitarbeit ehren und auszeichnen.

Für 10 Jahre Mitarbeit im Roten Kreuz wurden mit dem Dienstjahrabzeichen in Bronze
Elisabeth Schitter
Andreas Mauser
Martina Kollnberger
ausgezeichnet.

Für 15 Jahre Mitarbeit im Roten Kreuz wurde mit dem Dienstjahrabzeichen in Silber
Lukas Kollnberger
ausgezeichnet.

Für 20 Jahre Mitarbeit im Roten Kreuz wurde mit dem Dienstjahrabzeichen in Gold
Peter Bogensperger
ausgezeichnet.

Für seine 30 jährige Mitarbeit im Roten Kreuz wurde mit dem Dienstjahrabzeichen in Gold „30“
Helmut Steiner
ausgezeichnet.

Für besondere Verdienste wurden
Peter Bachmaier mit der Verdienstmedaille in Bronze
Josef Lassacher mit der Verdienstmedaille in Silber
geehrt.

Ausbildung und Zugehörigkeit zur Organisation ist in Form von Dienstgraden erkennbar. Bei der Jahresdienstversammlung 2016 wurden folgende Mitarbeiter/innen befördert.

Vom Probehelfer zum Helfer
Markus Stiller
Jasmin Hinterberger
Labinota Avdija

Vom Helfer zum Oberhelfer
Richard Wallner
Gertrude Kessler
Josef Bauer

Vom Zugsführer zum Oberzugsführer
Elisabeth Schitter
Andreas Mauser
Florian Schubert

Vom Hauptzugsführer zum Sanitätsmeister
Mario Spreitzer

Die Flüchtlingswelle des Jahres 2015/2016 hat das Rote Kreuz Österreich im Gesamten gefordert. So stellten sich in der Abteilung Mauterndorf 5 Mitarbeiterinnen besonders stark in der Flüchtlingswelle in den Dienst der guten Sache. Als sichtbares Zeichen des Dankes wurden mit der Verdienstmedaille für Menschen auf der Flucht in Bronze
Peter Bachmaier
Wolfgang Kofler
Richard Wallner
Kornelia Benedikt
Walter Graggaber
ausgezeichnet.

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