Land Salzburg richtet "Servicestelle Ehrenamt" ein

Veronika Scheffer (GF Zauchensee Liftgesellschaft, Bezirksreferentin des Landesverbandes Salzburg der Ö Turn- und Sportunion, Obfrau des Skiclubs Altenmarkt-Zauchensee), Landesamtsdirektor Sebastian Huber, Roberta Thanner (Landes- Freiwilligenkoordinatorin des Roten Kreuzes), Markus Schwab (OFK Grödig), LH Wilfried Haslauer, Christian Schartner (Bergrettung Hallein), Hannes Brugger (Salzburger Heimatvereine, Obmann der Alt Gnigler Krampus Perchten Pass). | Foto: LMZ Franz Neumayr/SB
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  • Veronika Scheffer (GF Zauchensee Liftgesellschaft, Bezirksreferentin des Landesverbandes Salzburg der Ö Turn- und Sportunion, Obfrau des Skiclubs Altenmarkt-Zauchensee), Landesamtsdirektor Sebastian Huber, Roberta Thanner (Landes- Freiwilligenkoordinatorin des Roten Kreuzes), Markus Schwab (OFK Grödig), LH Wilfried Haslauer, Christian Schartner (Bergrettung Hallein), Hannes Brugger (Salzburger Heimatvereine, Obmann der Alt Gnigler Krampus Perchten Pass).
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  • hochgeladen von Peter J. Wieland

SALZBURG. In etwa 45 Prozent der erwachsenen Salzburginnen und Salzburger engagiert sich ehrenamtlich – bei der Feuerwehr, der Rettung, in Brauchtumsvereinen und so weiter. Eben für diese engagierten Personen soll es ab Sommer eine zentrale Anlaufstelle, die sich um Fragen rund das Ehrenamt, kümmert, geben.

In der Hierarchie ganz oben

"Beim Land Salzburg wird diese 'Servicestelle Ehrenamt' in der Landesamtsdirektion eingerichtet", erklärt ÖVP-Ehrenamtssprecher LAbg. Manfred Sampl gegenüber den Bezirksblättern. Damit sei diese Stelle ganz oben in der Hierarchie angesiedelt und könne die notwendigen Verbindungen und Netzwerke herstellen oder einfach als Lotse den Weg in die einzelnen Bereiche der Landesverwaltung ebnen. Besetzt werden soll die Anlaufstelle mit einem Experten sowie einer Assistenzkraft.

Sprechtage in den Bezirken

"Im Gespräch mit den Bezirksblättern Lungau wurde die Idee geboren, dass auch monatliche Sprechstunden in den einzelnen Bezirken nicht verkehrt wären", sagt Sampl und verspricht: "Diese Idee finde ich sinnvoll und ich werde mich dafür stark machen, dass wir das in der Form für den Lungau, Pongau, Pinzgau, Tennengau und den Flachgauer Zentralraum auch anbieten können."

Das bietet die Servicestelle

Das Aufgabenspektrum der neuen Servicestelle soll unter anderem die Beratung von Vereinsverantwortlichen in Fragen der Rechtssicherheit, Haftung, Finanz- und Steuerangelegenheiten umfassen. Für Organisationen, die durch Ehrenamtliche die ihnen gesetzlich übertragenen Aufgaben zum Schutz der Sicherheit der Bevölkerung wahrnehmen, geht es auch um Unterstützung in Fragen des Arbeitszeitgesetzes, Arbeitssicherheitsgesetzes, Versicherungsschutzes oder des Sachbezuges. Wenn es Angelegenheiten der Landesverwaltung betrifft, soll die Servicestelle Ehrenamt als kompetente Auskunftsstelle und als Lotse bei Verfahren und Fragen dienen. Bei anderen Rechtsmaterien wird die entsprechende Expertise aufgebaut, um einen unkomplizierten Zugang zu den gewünschten Informationen gewährleisten zu können. Die Servicestelle Ehrenamt soll entweder die gewünschten Informationen selber griffbereit haben oder den richtigen Ansprechpartner nennen können. "Die 'Servicestelle Ehrenamt' wird die Brücke zu Behörden bilden und Antworten auf die täglichen Fragen gemeinsam mit den Organisationen finden. Manchmal geht es einfach darum, den richtigen Ansprechpartner schnell zu finden", sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

"Den Leuten Sicherheit geben"

"Mit der Schaffung einer Servicestelle für alle Anliegen im Bereich des Ehrenamts wollen wir allen bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit vor allem Sicherheit bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben geben. Damit kann auch der stärker werdenden Entwicklung, dass immer weniger Menschen bereit sind, ehrenamtliche organisatorische Verantwortung zu tragen, entgegengewirkt werden", betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Manfred Sampl ergänzt: "Bei Veranstaltungen gibt es immer wieder Probleme mit Haftungsfragen. Wir wollen helfen, dass Events, wie das Waldfest in Tamsweg, wo der Veranstalter – die Historische Schützenkompanie – den Fortbestand bereits in Frage stellen musste, auch zukünftig erfreuen können."

Idee kommt aus dem Volk

Geboren wurde die Idee auf Anregung der Landesobfrau der Salzburger Heimatvereine, Waltraud Ablinger-Ebner, gemeinsam mit Ehrenlandesrettungskommandant Gerhard Huber: "Allen ehrenamtlich Tätigen, die oft für den Schutz der Bevölkerung Gesundheit und Leben riskieren, soll ein Stück Sicherheit und Schutz gegeben werden."

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"Im Gespräch mit den Bezirksblättern Lungau wurde die Idee geboren, dass auch monatliche Sprechstunden in den einzelnen Bezirken nicht verkehrt wären", sagt ÖVP-Ehrenamtssprecher Manfred Sampl und verspricht: "Diese Idee finde ich sinnvoll und ich werde mich dafür stark machen, dass wir das in der Form für den Lungau, Pongau, Pinzgau, Tennengau und den Flachgauer Zentralraum auch anbieten können."
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