Umweltblatt für die LFS Tamsweg und die Geschützen Werkstätten

Astrid Lamprechter, Geschäftsführerin Geschützte Werkstätten in Salzburg. | Foto: Land Salzburg/Monika Rattey
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TAMSWEG, SANKT MARGARETHEN. Insgesamt acht Salzburger Unternehmen, zwei davon aus dem Lungau, wurden bei der "umweltservice salzburg gala" am 21. März im Festsaal des Wifi Salzburg für ihre Maßnahmen in puncto Klima- und Umweltschutz mit dem Umweltblatt ausgezeichnet.

In der Kategorie "Ressourcen" erhielten die Landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Tamsweg und die Geschützte Werkstätten Integrative Betrieb Salzburg GmbH (kurz: GWS Salzburg) das bedeutsame Blatt.

LFS Tamsweg weiß wie's läuft

Durch gezielte Maßnahmen im Abfall-, Lebensmittel- und Abwasserbereich spart sich die LFS Tamsweg laut der Mitteilung des Landes-Medienzentrums 280.000 Liter Trink- und Abwasser sowie 1.800 Kilogramm Lebensmittel.

Unter anderem wurde ein eigenes Abfalltrennsystem entwickelt. Unterrichtsmaterialien, wie beispielsweise ein Energieleitfaden, soll den Schülerinnen und Schülern den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen vermitteln.

Außerdem findet man in der Schule nur mehr Recycling-Papier vor, und es werden fast ausschließlich biologische Reinigungsmittel verwendet. Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler wöchentlich, wie Mülltrennung richtig funktioniert.

In der Internatsküche setzt man auf regionale beziehungsweise auf Bio-Lebensmittel. "Den Jugendlichen Umweltbewusstsein zu vermitteln, ist uns enorm wichtig", betont Peter Rotschopf, Direktor der LFS Tamsweg.

GWS hat ausgeklügeltes Abfall- und Ressourcenmanagement

Ähnlich nachhaltig agieren die Geschützten Werkstätten, von der sich einer von drei Salzburger Standorten in Sankt Margarethen im Lungau befindet. Besonders im Bereich der Ressourceneinsparung sind die GWS ein Vorzeigeunternehmen.

Mit Unterstützung von "umwelt service salzburg "konzentrierte man sich auf Abfalltrennung und -vermeidung, unter anderem durch ein Farbleitsystem. Das Ergebnis sind 15 Tonnen Abfall weniger pro Jahr.

"Für uns bedeutet Umweltbewusstsein nachhaltiges, verantwortungsvolles Unternehmertum, etwas, das sich in allen Bereichen des Unternehmens abspielt", so Astrid Lamprechter, Geschäftsführerin der GWS, die salzburgweit 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und heuer ihr 40-jähriges Bestehen feiern.

Die von der GWS bereits gesetzten Umwelt-Maßnahmen betreffen vor allem ein ausgeklügeltes Abfall- und Ressourcenmanagement mit vielen kleinen Maßnahmen mit erheblichen Einsparungen, etwa eine einheitliche Vorsammlung in allen Büros für Papier und Restabfall, transparente Vorsammel-Säcke für Reinigungswagen, die Lagerung von Flüssig-Abfällen und Kunststoffen, eine genaue Regelung für gefährliche Abfälle, zusätzliche Container für PET und Verbundkarton sowie die Einschulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Thema Umweltbewusstsein.

"Ihr Engagement ist einzigartig"

"Ihr Engagement ist einzigartig", sagte Umweltreferentin Landehauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler bei der Verleihung in Richtung aller acht Ausgezeichnete. Sie alle seien Vorbilder in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.


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Astrid Lamprechter, Geschäftsführerin Geschützte Werkstätten in Salzburg. | Foto: Land Salzburg/Monika Rattey
In der Landwirtschaftlichen Fachschule Tamsweg setzt man auf Umweltbewusstsein; unter anderem wurde ein eigenes Abfalltrennsystem entwickelt. | Foto: Land Salzburg/Monika Rattey
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