Grätzeltour
Diese Orte beschäftigen Bezirkschefin Susanne Schaefer-Wiery
Die bz traf Wiedens Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery zum Spaziergang durch den Bezirk. Welche Orte ihr besonders am Herzen liegen, lesen Sie hier.
MARGARETEN. Der fünfte Gemeindebezirk ist Geburtsstätte von Größen wie Hans Moser und Falco. Bis heute leben hier viele Kunstschaffende, Musiker und Designer. Der Arbeiterbezirk gilt als traditionell, aber dennoch modern. Spielplätze befinden sich in direkter Nähe zu kleinen Cafés und hippen Boutiquen. Keine Frage – Margareten hat ein vielseitiges Angebot.
Im Einsiedlerpark etwa verbringt Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery (SPÖ) gerne ihre Freizeit. Der Umbau des angrenzenden Familienbads samt Neueröffnung im vergangenen Jahr lag der Bezirkschefin besonders am Herzen. Doch es gibt auch Orte, bei denen noch nicht alles rund läuft. Der bz hat die Bezirkschefin jene Grätzel gezeigt, die sie derzeit am meisten beschäftigen.
Vorarbeiten für den U-Bahn-Bau
Ein Thema, das derzeit im Bezirk allgegenwärtig ist, sind die zahlreichen Baustellen. Viele davon sind Vorarbeiten für den Ausbau der U-Bahn. In erster Linie müssen dafür Rohre verlegt werden. Die meisten der Arbeiten werden bis Juni 2020 abgeschlossen sein. Dann erst beginnen die Arbeiten für den tatsächlichen Bau der neuen U-Bahn.
Einbahnregelung bis 2022
Betroffen ist etwa die Reinprechtsdorfer Straße. Diese ist seit Mai in Fahrtrichtung stadteinwärts ab Höhe Matzleinsdorfer Platz gesperrt. Die neue Einbahnregelung wird bis 2022 aufrechterhalten bleiben, wie Bezirkschefin Schaefer-Wiery erklärt. Im Zuge der Neugestaltung der Reinprechtsdorfer Straße wird es ein Bürgerbeteiligungsverfahren geben.
"Wie beim partizipativen Budget, sollen die Margaretner auch hier mitbestimmen dürfen, wie der Platz künftig aussehen soll", so Schaefer-Wiery. Trotz der zahlreichen Baustellen, sieht sie im U-Bahn-Bau einen großen Mehrwert für den Bezirk.
Entspannt durch den Bezirk
"Margareten ist vielseitig. Es gibt ein großes Kulturangebot, tolle Architektur und für einen Innenstadtbezirk durchaus viele Grünoasen. Der U-Bahn-Bau wird den Bezirk noch besser öffentlich anbinden", ist sich die Bezirksvorsteherin sicher. Sie selbst geht jedoch am liebsten zu Fuß.
"Das entspannt mich, auch den Autoverkehr blende ich dann völlig aus." Und noch einen weiteren Vorteil hat es, wenn die Bezirkschefin per pedes im Bezirk unterwegs ist: Viele scheuen sich davor, einen Termin bei ihr im Amtshaus auszumachen. "Aber beim Spazieren kommt man schnell mit den Menschen ins Gespräch."
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.