Wien Energie
Neue Schnellladestationen für E-Autos in Betrieb genommen

Heute, am 31. August, wurde der erste Schnellladepark für E-Autos in Betrieb genommen. Jetzt ist der Margaretengürtel um zehn Ladestationen der Wien Energie reicher.

WIEN/MARGARETEN. E-Mobilität? Das ist in Wien schon lange kein Fremdwort mehr. In Österreich sind laut der Mobilitätsorganisation VCÖ bereits über 100.000 Elektroautos unterwegs, die ausschließlich mit Strom fahren. Und es werden stetig mehr. Die Zunahme an Neuzulassungen steigert auch den Bedarf an Ladestationen. Aus diesem Grund plant die Stadt Wien einen weitreichenden Ausbau. 

An den fünf Säulen mit insgesamt zehn Ladestellen sollen Lenkerinnen und Lenker ihr E-Auto künftig besonders schnell aufladen können. 12 Minuten für 100 Kilometer-Reichweite, so das Versprechen. | Foto: Patricia Kornfeld
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In diesem Rahmen kam es heute, am 31. August, zu einer Premiere: Am Margaretengürtel 74 wurde der erste öffentliche Schnellladepark in Betrieb genommen. An den fünf Säulen mit insgesamt zehn Ladestellen sollen Lenkerinnen und Lenker ihr E-Auto künftig besonders schnell aufladen können. Zwölf Minuten lang müsse man nur für eine 100 Kilometer-Reichweite laden, so das Versprechen.

Zweiter Schnellladepark geplant

Vor Ort waren auch Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) und Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung. "Wir treiben die Verkehrswende in Wien voran. Neben dem Öffi-Ausbau gilt es, auch Alternativen für den Individualverkehr zu schaffen. Mit dem dichtesten E-Ladenetz Österreichs und den neuen Schnellladeparks ermöglicht Wien Energie komfortables Ökostrom-Tanken mitten in der Stadt", so Hanke bei der Eröffnung. Neben Normalladestationen käme auch den Schnellladern eine immer höhere Bedeutung zu. 

Vor Ort waren unter anderem auch Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung, Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (v.l.n.r.). | Foto: Patricia Kornfeld
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Bis zu 150 Kilowatt haben die Ladestellen jeweils auf dem Kasten. In wenigen Wochen soll zudem ein zweiter Schnellladepark am Währinger Gürtel fertiggestellt werden. Gegenüber der Hausnummern 1 bis 5 stehen dann ebenfalls zehn Ladestellen zur Verfügung. Damit ergänzen die neuen Schnellladeparks die öffentlichen E-Ladestellen, die in Wien bereits errichtet wurden. "Mit über 2.000 öffentlich zugänglichen Ladestellen und über 60 Schnellladepunkten können E-Autofahrerinnen und -fahrer in ganz Wien unkompliziert Ökostrom laden", erläutert Strebl. Bis Ende 2024 seien in Wien weitere 200 öffentliche Ladestellen geplant.

Alle 400 Meter eine Ladestelle

"Wir haben uns als Stadt hochambitionierte Klimaziele gesteckt. Neben dem massiven Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und dem größten Radwegeausbau-Programm in der Geschichte Wiens ist auch die Elektrifizierung des motorisierten Individualverkehrs ein wichtiger Bestandteil der Klimamusterstadt", betont Sima. Im Schnitt könnten E-Autofahrerinnen und -fahrer alle 400 Meter an einer öffentlichen Ladestelle laden. 

"Der Margaretengürtel ist ein zentraler Ort. Aus dem Süden kommend, kann man sozusagen das Auto noch schnell aufladen, bevor man durch die Stadt düst oder umgekehrt, bevor man aus der Stadt hinausfährt", so Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ). | Foto: Patricia Kornfeld
  • "Der Margaretengürtel ist ein zentraler Ort. Aus dem Süden kommend, kann man sozusagen das Auto noch schnell aufladen, bevor man durch die Stadt düst oder umgekehrt, bevor man aus der Stadt hinausfährt", so Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ).
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Aufgestellt werden diese Stationen bewusst an Standorten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Pendelverkehr. "Der Margaretengürtel ist ein zentraler Ort. Aus dem Süden kommend, kann man sozusagen das Auto noch schnell aufladen, bevor man durch die Stadt düst oder umgekehrt, bevor man aus der Stadt hinausfährt", so Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ).

155.000 Elektroautos in sieben Jahren

Bei der Eröffnung des Schnellladeparks wurde auch eine Studie der Universität für Bodenkultur (BOKU) präsentiert, deren Ergebnisse in die Planungen miteinfließen. Demnach soll der E-Auto-Bestand in Wien von aktuell rund 20.000 bis 2030 auf etwa 155.000 Elektroautos ansteigen. Das entspräche einem Anstieg von ungefähr 675 Prozent. Die Studie wurde von Wien Energie und der MA 33 - Wien leuchtet in Auftrag gegeben und von Paul Pfaffenbichler verfasst. 

Die Studie wurde von Wien Energie und der MA 33 - Wien leuchtet in Auftrag gegeben und von Paul Pfaffenbichler (ganz rechts) verfasst.  | Foto: Patricia Kornfeld
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Des Weiteren geht die Studie davon aus, dass 2025 in Wien zwischen 24.400 und 32.600 E-Pkws neu zugelassen werden. Bis zum Jahr 2040 soll die Zahl der E-Pkw-Neuzulassungen auf 39.600 bis 43.300 ansteigen. Während der Anteil im Pkw-Bestand in Wien im Jahr 2025 bei rund 10 Prozent liegen wird, steigt der Anteil laut Studie mit den derzeitigen Rahmenbedingungen bis 2040 also auf bis zu 71 Prozent an. 

Weitere Ladestellen geplant

Die BOKU-Studie zeigt ebenfalls, dass die bestehende Ladeinfrastruktur in Wien den Bedarf für die nächsten Jahre gut abdeckt. Bis 2030 werden allerdings bis zu 3.000 öffentliche Normalladestellen benötigt, bis 2040 rechnet man mit bis zu 7.000. Den höchsten Bedarf am Ladestellenausbau gibt es laut Studie im 3., 13. und 23. Bezirk. Die Studie der BOKU ist hier nachzulesen. Wo sich die Ladestationen in Wien befinden, siehst du hier.

Weitere Eindrücke zur Eröffnung des Schnellladeparks liefert dir die Bildergalerie unter dem Artikel.

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