FPÖ Mariahilf
Konzept zur Rettung des Naschmarktes
Die Mariahilfer FPÖ präsentierte ihr Konzept mit sechs Punkten zur Rettung des Naschmarktes.
MARIAHILF. Laut der FPÖ bräuchte der Naschmarkt dringend neue Konzepte, und gerade die Corona-Krise würde eine Attraktivierung umso nötiger machen. Die Forderungen beinhalten unter anderem eine umfassende Sanierung kaputter Marktflächen, ein besseres und regionales Angebot und bessere Bedingungen für die Marktstandler.
Der Mariahilfer FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Leo Kohlbauer hob die Bedeutung des Marktes als Nahversorger bei der Pressekonferenz hervor: "Nahversorger bedeutet, dass regionale Produkte aus Österreich angeboten werden und Handel mit Lebensmittel betrieben wird. Es bedeutet nicht, dass am Markt nur Gastronomie angeboten wird bzw. die letzten Händler Souvenirläden betreiben."
Besonders wichtig für Klimaschutz, die heimischen Landwirte und ein attraktiveres Angebot am Markt wäre das von der FPÖ bereits öfters geforderte „Österreich-Kulinarium“ am Platz hinter dem Marktamt. Dort sollten sich Marktstände, die rein regionale Produkte anbieten, etablieren dürfen.
Der Marktsprecher der Wiener FPÖ LAbg. Udo Guggenbichler, kritisierte die Strafen, die das Marktamt teilweise am Naschmarkt durchführt: "Es ist unzumutbar, dass Marktstandler auch Masken tragen müssen, wenn sie ohne Kundenkontakt im Stand oder im Freien sind. In dieser schweren Zeit sollte die Stadt helfen, unterstützen und beraten und nicht Strafen eintreiben."
Die Forderungen
- Die Generalsanierung abzuschließen, kaputte Flächen wie die am Landparteienplatz müssen zügig saniert werden.
- Den im Bezirk beschlossenen FPÖ-Antrag auf Sanierung der Kettenbrücke nach dem Vorbild der Schleifmühlbrücke – also mit neuer Pflasterung und einer Begegnungszone samt Taxistand und Ladezone.
- Ein generelles Bettelverbot.
- Rasch dem Beschluss der Bezirksvertretung auf FPÖ-Antrag nachzukommen und die Flohmarktöffnungszeiten auf 16 Uhr zu verlängern. Den Standlern am Flohmarkt wieder die monatliche Buchung ihrer Stände zu ermöglichen.
- Die Realisierung des „Österreich Kulinariums“ mit ausschließlich regionalen Produkten.
- Langfristig die Realisierung der Naschmarkt-Garage unterhalb der linken Wienzeile zwischen Secession und Kettenbrücke.
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