Bevölkerung nimmt weiter zu

Bgm. Ingrid Salamon ist es wichtig, dass die Infrastruktur mit dem Wachstum mitzieht
  • Bgm. Ingrid Salamon ist es wichtig, dass die Infrastruktur mit dem Wachstum mitzieht
  • hochgeladen von Walter Klampfer

BEZIRK. Am 1. Jänner 2015 lebten vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge knapp 8,58 Millionen Menschen in Österreich, um fast 72.000 Personen (+0,8%) mehr als zu Jahresbeginn 2014. Im Burgenland leben derzeit 288.229 Menschen, um 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

39.348 Bewohner im Bezirk

Auch im Bezirk ist dieser Trend deutlich erkennbar. Waren zu Jahresbeginn 2002 37.379 Personen hier wohnhaft, verfügt der Bezirk zu Zeit 39.348 EinwohnerInnen, wobei über die Jahre hinweg ein konstanter Anstieg zu verzeichnen ist.
Seit 2011 7.000 Einwohner
Den größten Bevölkerungszuwachs im Bezirk hat die Stadt Mattersburg zu verzeichnen. Lebten vor 12 Jahren 6.353 Menschen in der Bezirkshauptstadt, so sind es mittlerweile bereits 7.177 BürgerInnen.

Wohlfühlstadt erhalten

„Wir haben dieses Wachstum nicht angestrebt, die Gründe, um nach Mattersburg zu ziehen, liegen aber auf der Hand.Wir sind eine familienfreundliche Stadt mit hoher Lebensqualität, Schulen, Kinder- und Altenbetreuung, sowie Ärzte und eine entsperechend Infrastruktur werden geboten“, so Bürgermeisterin Ingrid Salamon, die betont, dass die zahlreichen Maßnahmen der letzten Jahre nicht dazu dienten um Menschen anzusiedeln, sondern Mattersburg als Wohlfühlstadt zu erhalten.

Zehn Prozent Zuwachs

Auch für Neudörfl als Wohnort entschieden sich in den vergangenen Jahren immer mehr Personen, nämlich 4.380, was einem Zuwachs von rund 10 Prozent gegenüber 2002 entspricht.
„Wir konnten in den letzten Jahren viele ‚Neu-Neudörfler‘ bei uns willkommen heißen, was sicher unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass wir zahlreiche Bauplätze, sowie Wohnungen und Reihenhäuser geschaffen haben. Auch die neuen Starterwohnungen, mit der wir jungen Menschen eine günstige Möglichkeit für eigene vier Wände boten, wurden gut angenommen“, so Ortschef Dieter Posch, der als weitere Gründe die optimale Verkehrsanbindung und die guten Jobaussichten vor Ort nennt.

Abwanderung erkennbar

Während in den meisten Gemeinden die Bevölkerungszahlen leicht angestiegen oder annähernd gleich geblieben sind, warten beispielsweise Wiesen und Baumgarten mit rückläufigen Zahlen auf.
In der Erdbeergemeinde waren im Jahr 2008 noch 2.817 Personen beheimatet, derzeit nur noch 2.720. „Viele Wiesener arbeiten oder studieren in Wien und haben sich, um in den Genuss von Vergünstigungen wie Parkpickerl oder Semsterticket zu kommen, in Wien hauptgemeldet“, nennt Bürgermeister Matthias Weghofer einen der Faktoren.

Sinkende Geburtenzahlen

In Baumgarten geht es seit 2013 mit den Bevölkerungszahlen ebenfalls leicht bergab. „So ein kurzer Zeitraum ist nicht wirklich aussagekräftig, aber wir hatten in den letzten Jahren einen Geburtenrückgang zu verzeichnen und mehr Todesfälle zu beklagen“, sucht Ortschef Kurt Fischer nach einer Erklärung.

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