Videoüberwachung kommt
Erneut Vandalismus am Grenzübergang Schattendorf
Unbekannte haben die Poller am Grenzübergang zwischen Schattendorf und Agendorf beschädigt. Nun ist der Grenzübergang erneut gesperrt. Bürgermeister Thomas Hoffmann klärt aktuell ab, ob eine Videoüberwachung des Gebietes möglich ist um künftige Vandalen zu vermeiden.
SCHATTENDORF. Der Grenzübergang in Schattendorf zum ungarischen Agendorf ist erneut gesperrt. Nachdem die Poller mehrmals direkt beschädigt und angefahren wurden, sind diese teilweise ausgefallen. Bei einem Reparaturversuch wurde dann festgestellt, dass die restlichen Anlagen auch mit schweren Baugeräten bearbeitet und mit fachgerechtem Know-How manipuliert und beschädigt wurden.
Überqueren derzeit nicht möglich
"Aufgrund der gezielten Manipulation und mutwilliger Beschädigung der Polleranlagen durch Unbekannte ist diese bis zur Reparatur außer Betrieb. Es wird wieder eine Baustelle für die Reparaturarbeiten eingerichtet", schreibt die Marktgemeinde Schattendorf auf ihrer Facebook-Seite. Aus Sicherheitsgründen ist eine Überquerung der Anlage derzeit nicht möglich. Für Personen mit einer Ausnahmebewilligung ist die Ein- und Ausfahrt in die Fußgängerzone auf der Kirchenseite möglich.
Videoüberwachung am Grenzübergang
Auf Nachfrage berichtet Bürgermeister Thomas Hoffmann, dass eine Videoüberwachung des Grenzüberganges umgesetzt werden soll. "Wir haben es erneut mit mutwilligen Vandalismus zu tun. Einige Personen möchten wohl nicht anerkennen, dass die Anlage am Grenzübergang rechtens ist. Um den Vandalismus in Zukunft zu vermeiden klären wir aktuell ab ob eine Videoüberwachung des Gebietes möglich ist. Es gilt aber noch mit dem Innenministerium abzuklären, ob dies überhaupt möglich ist, weil es ein öffentliches Grundstück ist", weiters ergänzt er: "Solange eine mögliche Videoüberwachung noch nicht abgeklärt ist, werden wir die Poller auch noch nicht reparieren." Wie lange das dauert kann zum aktuellen Zeitpunkt noch niemand sagen.
Vandalismus auch schon 2023
Nicht zum ersten Mal wurde die Anlage beim Grenzübergang zu Ungarn mutwillig zerstört. Die Lasergeräte, welche die ortsbezogenen Vignetten an der Grenze zu Schattendorf kontrollieren, wurden im Juli 2023 mutmasslich mit einem Hammer demoliert, dementsprechend fuhren auch die Poller nicht nach unten. Seit März 2023 sind die Poller am Grenzübergang in Betrieb.
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