Klage gegen Schlagerstar Helene Fischer zurückgewiesen
MATTERSBURG/EISENSTADT. Heimo Eitel aus Bad Sauerbrunn hatte Helene Fischer vorgeworfen, dass sie um ihn und eine Gruppe von Behinderten, die sie im Vorjahr am Rande eines Konzerts in Mörbisch treffen wollten, „einen großen Bogen gemacht“ und sich abfällig geäußert habe.
11.600 Euro eingeklagt
Der an ALS erkrankte 64-jährige Pensionist machte in einem Zivilprozess beim Bezirksgericht Mattersburg insgesamt 11.600 Euro, 2.000 Euro für die erlittene Diskriminierung und 9.600 Euro für psychische und physische Schmerzen geltend.
Urteil bestätigt
Das Landesgericht Eisenstadt hat jetzt ein Urteil des Bezirksgerichts Mattersburg vom heurigen Sommer bestätigt, dass im vorliegenden Fall eigentlich die Gerichte in Deutschland zuständig sind. Damit hat Eitel erneut eine juristische Niederlage erlitten. Allerdings hat der Kläger die Möglichkeit, das Höchstgericht OGH anzurufen. Danach könnte der Helene-Fischer-Fall wieder im Bezirksgericht Mattersburg landen.
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