Kritik am Abbau des Ticketautomat am Bahnhof Mattersburg
Ortsvize Michael Ulrich ortet eine Verschlechterung für Pendler
MATTERSBURG. Vor rund einem Jahr wurde der Bahnhof Mattersburg saniert. „Es ist daher völlig unverständlich, warum am Bahnhof Mattersburg der Ticketautomat abgebaut wurde. Das ist eine Verschlechterung für Pendler“, kritisiert ÖVP-Stadtparteiobmann Vbgm. Michael Ulrich.
„Eine sinnlose Aktion“
Einen modernen Bahnhof nun scheibchenweise zurückzubauen ergibt für Ulrich keinen Sinn: „Ich fordere Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Salamon auf, sich bei den ÖBB und SPÖ-Infrastrukturminister Leichtfried für die Wiederanbringung des Fahrkartenautomaten einzusetzen!“
Verschlechterung für Pendler
Mit ein Grund für die Forderung ist, dass der Automat nicht nur den Ticketkauf außerhalb der Öffnungszeiten des Schalters ermöglicht, Pendler mit Vorteilscard erhalten beim Automaten 50 Prozent Ermäßigung, beim Schalter nur 45 Prozent.
„Verstehe Abbau auch nicht“
Auch für Bürgermeisterin Ingrid Salamon ist der Abbau des Ticketautomaten nicht ganz nachvollziehbar. „Aufgrund der hohen Investitionen beim Umbau des Bahnhofs verstehe diese Maßnahme der ÖBB nicht. Allerdings wurde mir seitens der ÖBB versichert, dass für die Pendler und Pendlerinnen keinerlei finanzielle Nachzteile entstehen, da die ermäßigten Tickets auch im Zug erhältich sind“, so Salamon.
Kritik wegen Verspätungen
„Viele der hunderten Pendler, die täglich den Bahnhof Mattersburg nutzen, kritisieren auch die Verspätungen der Züge. Wir verlangen hier rasch Verbesserungen, denn es ist für Pendler eines der größten Probleme, wenn sie ihren Anschlusszug verpassen“, erklärt der Vizebürgermeister.
Mehr Stellplätze für Pkw
Die ÖVP Mattersburg-Walbersdorf fordert zudem moderne und ausreichend Garnituren, mehr Stellplätze für Pkw und Fahrräder sowie funktionierendes WLAN während der Fahrt.
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