Ankick für mehr Gleichberechtigung im Sport an der VS Draßburg
ASKÖ Burgenland und ÖFB präsentieren einzigartiges Pilotprojekt zur Fußballförderung für Mädchen .
DRASSBURG. „Mädchen am Ball“ ist ein neuer burgenländischer Impuls im Bereich des Schulsportes. Gemeinsam mit dem ÖFB setzt die ASKÖ Burgenland im Rahmen des im Vorjahr gestarteten Erfolgsprojektes „Tägliche Sport- und Bewegungseinheit“ einen Fußballschwerpunkt. Synergien zwischen schulischer und Vereinsinfrastruktur sollen Mädchen ab sieben Jahren für diese Teamsportart begeistern und ihnen den Weg in Vereine ebnen. Ein „Probespiel“ in Form eines Pilotprojektes wird an der Volksschule Draßburg in der kommenden Schulwoche angepfiffen.
ÖFB-Frauenteam als Vorbild
Warum sich ausgerechnet Fußball eigne um mehr Gleichberechtigung im Sport zu erzielen? „Weil Österreich eine Fußballnation ist, Vereine auch in ländlichen Regionen feste Bestandteile des gesellschaftlichen Lebens und Mädchen in diesen schlicht unterrepräsentiert sind,“ bekräftigt ASKÖ Burgenland Präsident Christian Illedits.
„Unser erfolgreiches Frauen-Nationalteam hat starke Vorbilder für die Mädchen geschaffen, das gilt es ebenfalls zu nutzen,“ ergänzt ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel.
Ausgebildete Trainerin
Den Rahmen des Projektes für mehr Gleichberechtigung im Sport bildet die „Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit“, die künftig von einem eigens hierfür ausgewählten ASKÖ-Bewegungscoach mit dem Schwerpunkt „Fußball“ bereichert wird. Mit Anna Patsios wird eine aktive Spielerin, ausgebildete Nachwuchstrainerin und Sportstudentin die Schülerinnen der als Schwerpunktschule fungierenden Volksschule Draßburg an die Sportart heranführen. Infolge kommt der örtliche Fußballverein, der ASV Draßburg ins Spiel, der seine Infrastruktur und sein Know-How für ein wöchentliches Training zur Verfügung stellt. Mittelfristig sollen an diesem Standort alle Volksschülerinnen des Bezirkes Mattersburg trainiert werden, langfristig sollen weitere Schwerpunktschulen folgen.
Spielerinnen gewinnen
„Ich wünsche Anna Patsios und allen Partnern einen erfolgreichen Start und hoffe, dass wir bald in allen Bundesländern ein derartiges Projekt haben werden,“ so Schöttel, der hofft mit diesem Projekt mehr Mädchen für Fußball begeistern zu können.
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