Erster Prozess am 23. Jänner
Ex-Mitarbeiter soll Pucher erpresst haben
Einem Ex-Mitarbeiter der Commerzialbank wird von der WKStA Erpressung vorgeworfen, Martin Pucher und Franziska Klikovits Veruntreuung. Am 23. Jänner findet der erste Prozess am Landesgericht Eisenstadt statt.
MATTERSBURG. Nach über drei Jahren gibt es nun die erste Anklage in der Causa Commerzialbank. Laut einem Bericht des Kuriers wird einem ehemaligen Bank-Mitarbeiter Erpressung und die Beteiligung an einer Veruntreuung vorgeworfen, Martin Pucher und seiner Vorstandskollegin Franziska Klikovits Veruntreuung bzw. Beteiligung dazu. Dabei geht es um 700.000 Euro.
Schon vor Jahren soll der Bankmitarbeiter schon "Kenntnis davon erlangt haben, dass es bei der Commerzialbank zu umfangreichen Malversationen im Zusammenhang mit angeblichen Kreditvergaben gekommen war", heißt es von der Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft (WKStA).
Erster Prozess am 23. Jänner
Am Freitag, den 5. Jänner 2024 teilte ein Sprecher des Landesgerichts der APA mit, dass Martin Pucher am 23. Jänner in Eisenstadt vor Gericht stehen wird. Ob der kranke Pucher dort erscheint, ist noch offen. Dem Gericht liege bis jetzt noch keine Entschuldigung vor, so der Sprecher.
Ermittlung gegen 57 Beschuldigte
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ist federführende Ermittlungsbehörde in der Causa. „Es gibt in diesem Verfahren aktuell Erhebungen gegen 57 Beschuldigte und 12 Verbände wegen gewerbsmäßigen schweren Betrug, Untreue, betrügerische Krida, Bilanzfälschung und Geldwäsche“, berichtete Oberstaatsanwältin Elisabeth Täubl.
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