Wasserversorgung
Ein Brunnen für drei Melker Gemeinden
REGION. Trinkwasser ist eines der kostbarsten Güter unser Gesellschaft. Dies ist auch den Ortschefs aus Bergland, Petzenkirchen und Erlauf bewusst, denn zum Beispiel ein technischer Fehler im Wasserwerk und eine ganze Ortschaft liegt trocken. Deshalb wurde nun eine Übereinkunft getroffen, dass in Zukunft von allen drei Gemeinden bei Problemen mit der Wassserzufuhr auf einen Brunnen zugegriffen werden darf.
Drei Jahre Projektzeit
"Unser Amtsleiter Karl Papst hat sein ganzes Herzblut in unsere Zusammenarbeit gesteckt. Drei Jahre hat er an dem Projekt gearbeitet", erklärt Walter Wieseneder, Bürgermeister von Bergland. In seiner Gemeinde wird nun ein neuer Hochbehälter gebaut. Kosten rund eine Million Euro, die jährlichen Gesamtkosten von 60.000 Euro teilen sich die Gemeinden je nach Bedarf. Der neue Behälter sichert der Bevölkerung der drei Ortschaften 580.000 Kubikmeter Wasser (Rund 36.250 volle Swimmingpools). "Es ist uns allen drei ein großes Anliegen, dass wir die Wasserversorgung für unsere Bürger sichern", betont Petzenkirchens Ortschefin Lisbeth Kern. Erlaufs Bürgermeister Franz Engelmaier betont zwar, dass alle drei in der glücklichen Lage sind, dank der Erlauf an einer Wasserquelle zu sein, aber: "Wasser wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Da ist es wichtig, jetzt schon an die Zukunft zu denken." Übrigens: Für alle Gemeinden ist dieser Vertrag für zumindest die nächsten 33 Jahre bindend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.