Lastkrafttheater
Eine "Höllenangst" kehrt in den Bezirk Melk ein

  • Das Lastkrafttheater kommt am 6. Juni nach Blindenmarkt (11 Uhr), am 19. Juni nach Artstetten (16 Uhr) und 25. Juni nach Ybbs (19 Uhr).
  • Foto: Lastkrafttheater
  • hochgeladen von Daniel Butter
 

Großes Interview mit den beiden Initiatoren des Lastkrafttheaters Max Mayerhofer und David Czifer.

Um welche Handlung geht es bei „Höllenangst“ von Johann Nepomuk Nestroy?
DAVID CZIFER: Nestroys Höllenangst ist ein sehr lustiges, aber auch sozialkritisches Stück. Auf der Flucht nach einem nächtlichen Stelldichein mit seiner Geliebten Adele steigt der junge Oberrichter von Thurming bei der armen Schusterfamilie Pfrim ein und wird von Wendelin, dem Sohn des Hauses, für den leibhaftigen Teufel gehalten. Wendelin geht einen Pakt mit dem vermeintlichen Teufel ein und wird eben fortan von „Höllenangst“ getrieben!
MAX MAYERHOFER: Es ist also eine turbulente Komödie, die aber auch auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam macht!

Nach der Pandemie ist man wahrscheinlich froh wieder „normal“ spielen zu dürfen?
MM: Uns ist wirklich eine große Last von den Schultern gefallen, als wir wieder spielen durften. Hinter uns liegt auch heuer wieder eine herausfordernde Zeit, die letzten Monate waren sehr schwierig, trotzdem haben wir uns sehr gefreut, dass wir immer weiter proben konnten.
DC: Kunst und Kultur und vor allem Unterhaltung sind wichtiger denn je. Theater, Schauspiel und Kunst im Allgemeinen können ein Bindeglied für die Gesellschaft sein. Wir möchten mit dem Lastkrafttheater Orte der Begegnung schaffen, Orte an denen gesellschaftlicher Austausch stattfinden kann. Diese Aufgabe nehmen wir sehr ernst und glauben auch, dass die Gesellschaft solche Orte mehr denn je benötigt.
MM: Das Lastkrafttheater bringt nun schon in der neunten Saison Freude, Unterhaltung und ein Spektakel zu den Menschen. Dafür stehen wir und wir haben uns Dank unseren Sponsoren wie der Fachgruppe für das NÖ Güterbeförderungsgewerbe, der WK NÖ, der AK NÖ und unserem Publikum eine große Fangemeinde in Ostösterreich erarbeiten können. Wir freuen uns sehr wieder auftreten zu können!

Welchen Reiz haben die Spielstandorte im Bezirk Melk?
DC: Jede Spielstätte hat für uns ihren eigenen Reiz, denken wir nur an die wunderbare Buswelt der Familie Mitterbauer in Ybbs oder an Schloss Artstetten, das für uns natürlich sehr heraussticht.
Hier dürfen wir schon seit 2015 mit unserem Verein ergo arte 10 Vorstellungen spielen und wir freuen uns schon sehr auf die heurige Saison, wenn wir DER LECHNER EDI SCHAUT INS PARADIES von JURA SOYFER zeigen dürfen. Das Stück ist ebenfalls ein absoluter Tipp, der Vorverkauf hat auch hier schon gestartet.

Welche Dinge machen euch eine „Höllenangst“?
MM: Seit den mit Corona verbunden Verschiebungen und Ausfällen von Vorstellungen kann uns nichts mehr erschüttern. Wir freuen uns einfach auf unser Publikum und dass wir wieder das Lachen zu den Niederösterreicherinnen servieren dürfen! Kommen Sie und genießen Sie einen unterhaltsamen Abend unter Sternen!

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