Tourismusbilanz 2022
Es geht bergauf für die Melker Hot-Spots
Das Stift Melk, der Donauradweg und das Melker Alpenvorland zeigen: Es geht wieder bergauf.
BEZIRK. Im Melker Alpenvorland (MAV) blickt man positiv auf das vergangene Jahr zurück: Die Nächtigungszahlen waren wieder so hoch wie in Zeiten vor der Pandemie. Waren es 2019 29.547 Nächtigungen, zählte man im MAV im Jahr 2020 coronabedingt nur 20.175 Übernachtungen. Im Jahr 2022 gab es wieder 29.164 Übernachtungen. Andreas Purt, Geschäftsführer Mostviertel Tourismus, gibt einen Ausblick auf das Jahr 2023:
"Die Stimmung im Tourismus ist sehr gut, Heuer wurde unser Hauptwerbemittel, das Mostviertel Magazin mit 50.000 Stück produziert. Die Genusskarte ist gerade in der Auslieferung und natürlich gibt es wieder die MostRadCard und die Fluss-Radel-Landkarte",
so Purt.
Stift Melk meldet gute Zahlen
Waren die vergangenen Jahre 2020 und 2021 pandemiegeprägt, so ist aus der Statistik für 2022 ein Aufwärtstrend erkennbar. Ludwig Wenzl, verantwortlich für den Bereich Tourismus und Kultur, zeigt sich zufrieden:
„Das Stift Melk konnte 2022 insgesamt 337.894 Besucher begrüßen. Damit haben wir rund 60 Prozent des Niveaus von vor Corona erreicht, wo die Besuchszahlen bei ca. 550.000 Besuchern lagen",
so Wenzl.
Das Tourismus-Team des Stiftes Melk ist mit dem Kolleg der Branche gut vernetzt. Erst im November war die große Donauschifffahrtskonferenz zu Gast, heuer wird der Kongress der Austrian Leading Sights im Haus abgehalten. Die Vergleichszahlen: Im Jahr 2021 lagen Besuchszahlen bei 136.000, 2020 wurden 93.000 Besucher gezählt.
745.000 Radler im Jahr 2022
Die aktuelle Radverkehrszählung zeigt, dass der Donauradweg nach wie vor bei vielen Radreisenden ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht. Die ARGE Donau Österreich führt eine Radverkehrszählung am Donauradweg von Passau bis Wien mit 17 Zählstellen durch. 2022 waren insgesamt 745.000 Radfahrer am Donauradweg unterwegs. Das entspricht einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber 2021. 247.000 Gäste sind als Tagestouristen am Donauradweg unterwegs und 305.000 Personen nutzen diesen für Alltagsfahrten.
Infrastruktur weiterentwickeln
„Wir sehen es als unsere Aufgabe, die touristische Infrastruktur für unsere Gäste am Donauradweg weiterzuentwickeln. Die Donau Niederösterreich arbeitet kräftig an ihrem Projekt Donauradweg 3.0“,
so die ARGE-Geschäftsführer Petra Riffert und Bernhard Schröder.
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