Mobilität Bezirk Melk: "Fahr mit"
"Fahr mit" bewegte die Melker

- Jürgen Heigl würde gerne in Pöchlarn zusteigen.
- hochgeladen von Philipp Pöchmann
Im letzten Teil unserer Serie "Fahr mit" von MeinBezirk Melkwerfen wir einen Blick zurück.
BEZIRK MELK. Unter anderem wurde bei "Fahr mit" das Pendeln aus und in den Bezirk Scheibbs beleuchtet. Jürgen Heigl kommt aus Scheibbs und pendelt täglich nach Linz: "Ich bin Pendler zwischen Scheibbs und Linz. Ich muss, um die Zeit des Pendelns erträglich zu halten, täglich mit dem Auto nach Amstetten und von da aus mit dem Zug nach Linz." Jürgen würde gerne bereits in Scheibbs die Bahn benutzen, "aber der Anschluss ab Pöchlarn ist eine Katastrophe." Leider bleiben Railjet und Westbahn nicht in Pöchlarn stehen. "Um mehr Leute in den Zug ab Scheibbs zu bekommen, würde ich mir wünschen, dass in Pöchlarn Railjet und Westbahn stehen bleiben." Jürgen hat ein Klimaticket, das monatlich rund 90 Euro kostet. Dazu kommen noch die Benzinkosten von rund 240 Euro monatlich – insgesamt also rund 330 Euro pro Monat nur für das Pendeln.
Reisen mit Kindern
Ein weiteres großes Thema war das Reisen mit Kindern. Hier hat Reiseexperte Dieter Haselsteiner aus St. Leonhard/Forst Reisetipps gegeben. "Bei den meisten Fluggesellschaften – sogar bei Billigfliegern wie Ryanair – dürfen Kinderwagen und Kindersitze kostenlos mitgenommen werden. Familien müssen sich also keine Gedanken um zusätzliche Kosten machen. Der Kinderwagen kann oft bis zum Gate mitgenommen werden, was vor allem bei längeren Wegen am Flughafen von Vorteil ist", weiß der Reiseexperte.
Todsünden am Steuer
Der Melker Bezirkspolizeikommandant Thomas Heinreichsberger hat über die Todsünden am Steuer Auskunft gegeben. Unfälle unter Alkoholeinfluss passieren „zwar nicht in so hoher Zahl, sind aber absolut vermeidbar“, findet Heinreichsberger. Nicht frei gekratzte Autoscheiben kommen ebenso immer wieder vor. „Das ist ein hohes Risiko“, betonte der Bezirkspolizeikommandant.
Parken im Bezirk
Außerdem wurden die Parkmöglichkeiten in Melk unter die Lupe genommen: Die Stadtgemeinde Melk kämpft seit Jahren mit der Parkplatzsituation für Pendlerinnen und Pendler am ÖBB-Grundstück. Trotz einer Erweiterung im Jahr 2011 ist die Park-and-Ride-Anlage weiterhin überlastet. Gespräche mit der ÖBB über eine erneute Erweiterung blieben bislang erfolglos, da die ÖBB erst die ordnungsgemäße Nutzung überprüfen wollte. Seit 2022 erfolgt eine digitale Überwachung der Parkplätze mittels Kameras, doch die Situation hat sich dadurch nicht verbessert.


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