Rettungsaktion nicht geglückt
Bauer in St. Leonhard von Stier schwerverletzt
- Ein Stier hatte sich am Zaungatter verfangen und attackierte den Bauer in seiner Panik. (Symbolbild)
- Foto: Pixabay/Capri23
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Am Mittwoch, 23. Juli, wurde ein Landwirt in St. Leonhard am Forst von seinem Stier attackiert, als dieser sich im Zaun verfangen hatte. Dabei wurde er übel zugerichtet.
ST. LEONHARD AM FORST/BEZIRK MELK. Am Mittwochabend gingen ein 69-jähriger Mann und seine Ehefrau in ihren Kuhstall im Gemeindegebiet von St. Leonhard am Forst, um nach dem Rechten zu sehen. Sie hatten zuvor, gegen 22.45 Uhr, einen lauten Lärm gehört und wollten sicherstellen, dass alles in Ordnung war. Als das Ehepaar in den Stall kam, stellten sie fest, dass sich ein Stier im Gatter verfangen hatte.
Stier in Panik
Das Tier schien in Panik geraten zu sein und war offensichtlich in einer misslichen Lage. Der Viehbauer versuchte sogleich, den gestressten und hibbeligen Stier vorsichtig zu befreien. Während der Versuche, den Stier zu retten, kam es zu einem plötzlichen Vorfall: Das Tier reagierte durch den massiven Stress aggressiv und erfasste den 69-Jährigen.
- Das Team im Landesklinikum Amstetten behandelt den schwerverletzten Bauern. (Archiv)
- Foto: LK Amstetten
- hochgeladen von Thomas Leitsberger
Der Stier schleuderte den Landwirt in die Luft, was zu schweren Verletzungen führte. Die Ehefrau des Mannes war schockiert und alarmierte sofort den Rettungsdienst. Ein Team aus Notärztinnen und -ärzten versorgte den Verletzten noch am Unfallort und brachten ihn anschließend in das Landesklinikum Amstetten. Dort wird er derzeit intensivmedizinisch betreut.
Die genauen Umstände des Vorfalls werden noch untersucht, doch es ist klar, dass die Situation für alle Beteiligten äußerst gefährlich war. Der Stier konnte im Anschluss jedoch befreit werden.
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