Stiefvater erschossen
Jetzt auch Nachbar in Pielach tot aufgefunden

- Nach Tod eines Stiefvaters wurde nun auch ein Nachbar in Pielach tod aufgefunden.
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Nachdem es am 20. April zu einem dramatischen Mord an einem Stiefvater im Ort Pielach (Bezirk Melk) kam, wurde nun auch ein Nachbar tot aufgefunden. Er soll dem Tatverdächtigen die Mordwaffe besorgt haben.
PIELACH. Der Schock im Ort sitzt noch tief. Nun der nächste Paukenschlag für die kleine Gemeinde im Bezirk Melk. Am Dienstag wurde die Leiche eines 68-Jährigen in einem Waldstück bei Emmersdorf gefunden. Es handelt sich um einen Nachbar des ermordeten Stiefvaters. Der Mann dürfte sich selbst erschossen haben. Ermittlungen gegen ihn wurden aufgenommen, weil er dem Sohn seiner Nachbarin jene Handfeuerwaffe besorgt und verkauft haben soll, mit der dieser seinen "Stiefvater" vor einer Woche erschossen hat.

- Bei einer Hausdurchsuchung wurden mehrere Waffen sichergestellt.
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Täter hatte keinen Waffenschein
Was der Nachbar sehr wohl gewusst haben dürfte ist, dass der Sohn seiner Nachbarin weder eine Besitzkarte, noch einen Waffenschein besaß. Warum er ihm dennoch eine Waffe besorgte, beziehungsweise verkaufte, ist bislang unklar. Eine Hausdurchsuchung beim tot aufgefundenen Nachbarn wurde angeordnet. Mehrere Waffen wurden dabei sichergestellt. Sowohl der Nachbar, als auch der Tatverdächtige sind ersten Erkenntnissen zufolge dem rechtsextremen Lager zuzuordnen. Nach wie vor gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung.
Der Tathergang:
In Pielach im Bezirk Melk in Niederösterreich ereignete sich am 20.April ein Drama. Dabei kam eine Person durch einen Schusswaffengebrauch ums Leben. Nachdem der Schütze sich ersten Erkenntnissen zufolge im Haus am Dachboden verschanzt hatte, wurde dieser nach einem Schusswechsel mit der Cobra wenige Stunden nach dem Mord festgenommen. Der mutmaßliche Täter wurde anschließend leicht verletzt in das Landesklinikum St. Pölten gebracht.
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