Maßnahmenpaket
Kleinregion Nibelungengau baut sein Eltern-Angebote aus

Franz Freitag, Franz Bruckner, Sabine Zeller, Franz Engelmaier, Elisabeth Heilos, Anton Kos und Michael Schrabauer
 | Foto: NÖ.Regional/Kerschbaumer
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"Gemeindeverbund" Nibelungengau setzt Maßnahmen für mehr Familienfreundlichkeit.

NIBELUNGENGAU. Um eine Ortschaft bzw. Region vor dem "Aussterben" zu bewahren, muss man auf die Zukunft setzen. Genauer gesagt müssen Gemeinden um Familien "buhlen". Doch was kann eine Gemeinde tun, dass sich Familien in den Ortschaften wohlfühlen? Genau mit dieser Frage haben sich die Gemeinden Pöchlarn, Golling und Erlauf vom Kleinregionsverband Nibelungengau (mit dabei ist auch Krummnußbaum) beschäftigt.

Maßnahmen in Erlauf

Doch was tun diese drei Gemeinden nun für Familien? In Erlauf werden zehn Maßnahmen umgesetzt. "Die Optimierung der Nachmittagsbetreuung, Spielplatzerneuerung, finanzielle Unterstützung für Kinder- und Jugendprojekte, die Sicherung am Erlaufsteg und bei den Bahnübergängen gehören zu den Projekten, die in der Umsetzung sind bzw. bald umgesetzt werden", so Bürgermeister Franz Engelmaier. Zudem wird die Schulstraße zur "Wohnstraße", der Marktplatz neu gestaltet, der Flusslehrpfad reaktiviert, eine Anbindung zum Weitwanderweg geschaffen und ein Seniorentreff eingerichtet.

Pöchlarns Umsetzungsplan

In Pöchlarn ist man auch schon fleißig dabei die besprochenen sechs Maßnahmen umzusetzen. "Am Donaudamm entsteht ein Spielplatz für Kinder und Erwachsene. Die dort geplante Aufenthalts- und Begegnungszone direkt am Fluss wird zum Verweilen einladen", so Ortschef Franz Heisler. Außerdem steht am Plan eine Lesebucht für Kinder- und Jugendbücher, kinderfreundliche Stadtnachrichten, Koch- und Selbstverteidigungskurse, ein neuer Wirtschaftsfolder und mehr Barrierefreiheit im Gemeindegebiet.

Gollings Kinder am Wort

In Golling wurden beim Ideenfindungsprozess auch die Schüler und die Kinderfreunde mit eingebunden. "Schließlich wurden Maßnahmen vorgeschlagen, die besonderes Augenmerk auf das Wohl der Kinder legen" so Bürgermeisterin Gabriela Kaufmann. Die Revitalisierung des Gemeindeparks ist ein Anliegen, das die Qualität der Naherholung verbessern soll. Ein Familienwandertag soll die Naturverbundenheit stärken und Generationen zusammenführen.

Bürger bei Projekt mit an Bord

In allen drei Gemeinden wurde der "Ist-Stand" der familien- und kinderfreundlichen Angebote erhoben und danach die Bevölkerung mit einer Umfrage mit ins Boot geholt. Dann wird gemeinsam mit geschulten Mitarbeitern der "NÖ.Regional" ein Plan ausgearbeitet. "Angebote für Familien, die den Alltag erleichtern und die Freizeit bereichern, sind ein wichtiger Wettbewerbsfaktor", erklärt Irene Kerschbaum von "NÖ.Regional", warum es für Gemeinden wichtig ist auf die Zukunft zu setzen. Zudem werden die Gemeinden bei Umsetzung der Maßnahmen mit dem Titel "Familienfreundliche Gemeinde" bzw. für den Nibelungengau "Familienfreundliche Region" (beides Bund) und "Kinderfreundliche Gemeinde" (Unicef) ausgezeichnet.

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