World Cider Award
Manks "Lavendel küsst Birne" ist der beste der Welt
"World Cider Award": Diana Umgehers Cider "Lavendel küsst Birne" wurde gleich doppelt ausgezeichnet.
MANK. Eine schwarze Flasche, ein g'schmackiger Most mit einem Hauch Lavendel und viel Hingabe. Das ist das erfolgreiche "Rezept" des Lavendel-Birnen-Ciders von Landwirtin Diana Umgeher aus Wolkersdorf bei Mank. "Bei der Einreichung zu den ,World Cider Awards‘ im Bereich Design war ich mir sicher, dass meine Flasche auffällt", so Umgeher. Doch über das Endergebnis war sogar die wortgewandte Mankerin fast sprachlos.
Gold- und Bronze-Award
Sie gewann mit ihrem „Craft Cider Lavendel“ in der Kategorie Design als einzige die Goldmedaille. Doch das war noch nicht alles. Auch geschmacklich wurde "Lavendel küsst Birne" (Name des Ciders) noch mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. "Der ganze Ehrgeiz und der teils riesige Aufwand haben sich mehr als gelohnt. Ich freu mich wahnsinnig darüber", so die Landwirtin.
Vom Getreide zum Sirup
Seit die Wolkersdorferin die elterliche Landwirtschaft übernommen hat, "drehte" sie einiges am Hof um. Von 2016 an hat sie sich immer weiter auf die Produktion von Kräuter-Sirup spezialisiert. "Ich wusste, dass ich den Hof zukunftsfit machen muss, weil Getreideproduktion eher eintönig ist (lacht). Das begann mit der Strukturierung zur Sirup-Produktion bis hin zur Beschaffung einer Abfüllanlage", sagt Umgeher. Diverse Sirupsorten wurden kreiert und an regionale Läden verkauft. Doch wie kam es dann zu der Idee des Lavendel-Ciders? "In einer TV-Show wurden innovative Projekte vorgestellt und ich hab mir gedacht: Das kann ich auch."
Birnenmost aus Amstetten
Sie informierte sich umgehend über die Produktion von Craft-Cider. Nach einigen Variationen mit diversen Mosten und Bieren sowie ihren Sirupprodukten fiel die Wahl auf ihren Lavendel-Sirup und den Birnenmost vom Amstettner Mostbaron Toni Distelberger. "In einem gemeinsamen Gespräch kam es dann zur Zusammenarbeit", sagt die Wolkersdorferin. Nachdem ein befreundeter Designer das Aussehen der Flasche kreierte, wurde nur noch ein Abfüller gesucht. "Die schwarze Flasche stellte uns zwar noch vor ein Problem (Abfüllmenge), aber das wurde schnell gelöst. Der Aufwand hat sich jetzt gelohnt", so Umgeher.
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