Melk rüstet sich für den Winter
Die Straßenmeistereien im Bezirk haben aufgerüstet und sind auf Schnee und Eis vorbereitet.
BEZIRK MELK. Kinder jubeln und schnappen sich ihre Schlitten, Autofahrer fluchen und Melks Straßendienstmitarbeiter stehen im Dauereinsatz. Oder anders gesagt: Der Winter steht vor der Tür und unsere Straßenmeistereien müssen sich auf eine harte Zeit vorbereiten.
Bereits im Sommer wurden Sand und Salz eingelagert und im Oktober wurden Schneestangen und die Schneezäune aufgebaut. Alleine in Melk stehen 3.000 Tonnen Sand und 800 Tonnen Salz zur Verfügung. 6.000 Schneestangen sollen im Melker Einsatzgebiet den Autofahrern auch bei viel Schneefall Orientierung bieten.
Von Dorfstetten bis Emmersdorf ist wiederum die Straßenmeisterei Persenbeug zuständig. "Wir haben für 230 Netzkilometer fünf eigene Fahrzeuge und 45 Personen im Wechseldienst", erklärt Roman Schinerl.
Besonders hart kann der Winter im Waldviertel werden, daher ist man auch in Pöggstall für den Ernstfall bestens gerüstet. Für 177 Straßenkilometer die betreut werden müssen, stehen 1.100 Tonnen Salz zur Verfügung, viel mehr als im Donautal. "Wir haben vier eigene Fahrzeuge und 36 Männer im Wechseldienst", erklärt Josef Leberzipf aus Pöggstall.
Im Winter werden die regulären Arbeitszeiten oft auf den Kopf gestellt, denn der Schnee hält sich an keinen Dienstplan. "Wir haben von 2 Uhr bis 22 Uhr abends Rufbereitschaft. Bei Bedarf wird aber auch durchgefahren", erklärt Hubert Osanger, Leiter der Straßenmeisterei Blindenmarkt.
Doch nicht nur der Einsatz der fleißigen Helfer, vor allem der Fahrstil der Autofahrer entscheidet über die Sicherheit auf unseren Straßen. Deshalb appelliert Herbert Osanger: "Wir möchten alle Autofahrer bitten, die Geschwindigkeit an die Witterungs- und Fahrbahnverhältnisse anzupassen."
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