Mitdenkende Straße: Melk hat seine erste "Smart Street"

Abt Georg, Marie-Luise Fonatsch, Johanna Mikl-Leitner und Alexander Meissner eröffnen die erste Smart-Street NÖs.- hochgeladen von Daniel Butter
Fonatsch präsentiert am Gelände den ersten Prototypen der „intelligenten“ Straße in Österreich.
MELK. Eine Straßenbeleuchtung die "mitdenkt". Was am ersten Blick komisch klingt, wurde nun von der Melker Firma Fonatsch in die Tat umgesetzt. Sie hat auf ihrem Firmengelände die "Smart-Street" Österreichs eröffnet.
Viele Funktionen
"Diese Straßenbeleuchtung erfüllt den Sicherheitsgedanken, liefert Infos zu Wetter, Verkehr und kann als Infopanel genutzt werden, dient als Ladestation, Drohnenparkplatz und noch für viele weitere Dinge", erklärt der für das Projekt federführende Geschäftsführer der Firma, Alexander Meissner. "Die Maste sind so gebaut, dass weitere moderne Erweiterungen Platz finden werden."
"Ein Unternehmen wie unseres kann langfristig nur dann erfolgreich bleiben, wenn wir jetzt schon die Zeichen der Zeit erkennen und die Weichen in Richtung Innovation, E-Mobilität und Komplettangebote stellen“, meint dazu die ihre Lichtmaste und „Schnittstellen“-Patente zur Verfügung stellende Eigentümerin, Marie-Luise Fonatsch.
Das "Silicon Valley" NÖs
Melk, Bürgermeister Patrick Strobl, und Ebreichsdorf, Bürgermeister Wolfgang Kocevar, sind die ersten Gemeinden, wo die Smart Street umgesetzt wird. "In Melk wird die Straße beim Boulevard ,installiert‘ und auch vom Schulzentrum zur Abbé-Stadler-Gasse", so Strobl.
Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist sehr angetan vom "Silicon Valley" NÖs: "Mit unserer Digitalisierungs-Strategie wollen wir Niederösterreich zum schnellsten Bundesland machen und mit großen Schritten in Richtung Zukunft führen. Deswegen ist es eine besondere Freude, dass die Firma Fonatsch in Melk, mit ihrer heute eröffneten ,Smart Street‘-Musterstraße, diesen Weg der Digitalisierung schon jetzt geht. Ich bin stolz darauf, dass diese Innovation von Niederösterreich ausgeht."
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