Angeln
So angelt man (richtig) im Bezirk Melk

Nachwuchsangler Roland freut sich über seinen beachtlichen Fang: ein 79 Zentimeter langer Zander. | Foto: Fischereiverein Krummnußbaum
  • Nachwuchsangler Roland freut sich über seinen beachtlichen Fang: ein 79 Zentimeter langer Zander.
  • Foto: Fischereiverein Krummnußbaum
  • hochgeladen von Sebastian Puchinger

Richard Horal erzählt von seiner Begeisterung für das Angeln. Das steckt hinter dem Hobby.

BEZIRK. Weit weg von der Zivilisation. Das Zirpen der Grillen ist das einzige Geräusch, das man hört. Natürlich neben dem leisen Zischgeräusch, das die Bierdose beim Öffnen eben so macht. Man sitzt gemütlich auf dem Campingstuhl und angelt. So oder so ähnlich stellt man sich wohl den typischen Klischee-Angler vor. Auch im Bezirk Melk gibt es Angler. So etwa im Fischereiverein Krummnußbaum. Richard Horal ist Mitglied dieses Vereines. Er erklärt die Leidenschaft hinter dem Angeln.

Angeln in Melk

In Melk angelt es sich überall gut. "In nahezu allen Gewässern kann man angeln: Donau, Ybbs, Erlauf. Es gibt genug Möglichkeiten", so Richard Horal. Doch: Um angeln zu dürfen, braucht man eine Zulassung. Ein Angelkurs ist Pflicht. "Dieser Kurs dauert etwa vier Stunden. Danach gibt es eine Prüfung", erklärt Richard Horal.
Dann herrsche absolute Ruhe. Wenn man als Angler ruhig ist, könne es schon mal passieren, dass auch Kleintiere wie Eichhörnchen, Vögel und Entenfamilien vorbeischauen. "Es kam schon vor, dass eine Entenfamilie den Ködertiegel, der aus gekochtem Mais bestand, leer gefressen hat." Wenn ein Fisch anbeißt, beginnt laut dem Profi die schönste Zeit des Angelns. "Nämlich der Drill des Fisches und das Landen."
Richard Horal ging bereits als Kind oft mit seinem Vater zum Angeln. "Dieses Hobby habe ich von ihm geerbt." Doch nicht immer wird diese Leidenschaft vererbt: "Bei vielen Anglern spielt auch das Interesse und die Entspannung an der Natur eine große Rolle."

Ein unvergessliches Erlebnis

Über all die Jahre passiert vieles beim Angeln, was man so nie zu Gesicht bekommen würde. Auch Richard ist schon so einiges passiert. "Vor etwa zwei Jahren ging ich frühmorgens zum Fischen. Nachdem ich die Angel ausgeworfen und auf den Rutenhalter gelegt hatte, setzte ich mich hin und genoss die Ruhe und den Sonnenaufgang", erzählt er. Dann sei es passiert. Ein Eisvogel stürzte ins Wasser und tauchte wieder auf. "Er flog mit einem kleinen Fischchen im Schnabel in meine Richtung und setzte sich auf die Spitze meiner Angel." Dort hat er den Fisch verspeist, ehe er wieder weiterflog.

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