"Fortgehen" im Bezirk Melk

So "lässig" feiern die Melker

BEZIRK MELK. Die Temperaturen steigen und die Musik wird lauter. Je näher der Sommer nach Melk kommt, umso mehr steigt in den Jugendlichen die Lust auf, mal wieder "fortzugehen".
Die BEZIRKSBLÄTTER entschieden, eine Nacht mit den Melkern auf Tour zu gehen. "Dieses Wochenende gibt es leider kein Landjugendfest, das sind immer die besten", so Simon Hochecker.

Ein strikter Plan

Trotz der Ernüchterung, dass es an diesem Samstag keine größere Veranstaltung gibt, haben die Jungs dennoch einen ziemlich strikten Plan parat. "Zuerst glühen wir zu Hause beim Lukas, in Mauer, vor. Irgendwann gegen 22 Uhr müsste dann unser Taxi da sein. Also die Mama vom Flo. Die fährt uns alle dann ins Excalibur in Ybbs. Dort bleiben wir dann sicher bis 1 Uhr oder so. Dann gibt's einen Zwischenstopp bei McDonald's. Und wenn es dann noch jedem gut geht, gehen wir weiter ins Roadhouse", zählt Simon auf.
Bereits vor dem Fortgehen herrscht gute Stimmung. Witze werden gerissen und Flaschen werden geleert. Im Hintergrund läuft Musik. "Wir haben uns eine eigene Musik-Playlist erstellt, damit wir wirklich nur die Musik hören, die wir hören wollen", so Simon. "Also dann, im Prinzip ,Prost‘ oder?", meint Salis ziemlich ungeduldig.

Das Taxi ist da

"Burschen, die Mama vom Flo ist schon da. Wir müssen los!", freut sich Daniel. Im Auto erklärt Mama Claudia, weshalb sie die Jugendlichen so gerne "chauffiert": "Ich fahre die Jungs immer lieber persönlich. Da weiß ich wenigstens, dass es ihnen gut geht. Außerdem machen sie keinen Ärger und sind sehr vernünftig."

"Ex, Ex, Ex!"

Am Parkplatz vor dem Nachtklub angekommen, freuen sich die Burschen auf einen ausgelassenen Abend. "Jetzt geht's endlich los. Ex, Ex, Ex!", schreit Daniel voller Vorfreude. In der Disko angekommen, wird ausgelassen getanzt und gefeiert. Danach ging es, wie angekündigt, zum Fast Food-Restaurant, das gleich praktischerweise direkt neben dem "Excalibur" liegt.

"Roadhouse!"

Nach dem Essen stellt sich den Jugendlichen die Frage: "Und, was jetzt?" Lukas weiß die Antwort: "Roadhouse!" Gesagt, getan, nur wenige Minuten später wurde im "Roadhouse" in Ybbs ausgelassen weitergefeiert. "Dort ist es immer cool, weil die Leute recht lässig sind. Auch die Musik ist top, so was würden wir privat nie hören", meint Simon. Die Nacht ist gut verlaufen. Jeder hatte Spaß und niemand hat es mit dem Alkohol übertrieben. So geht die Melker Jugend also im Jahr 2019 fort. "Ja, wir sind eigentlich eh ganz lieb", stellt Simon lachend fest.