Bezirk Melk: Schul-Zahnvorsorgeprojekt "Apollonia 2020" ist ein voller Erfolg
BEZIRK. Bereits seit dem Jahr 1989 läuft dieses Vorsorgeprojekt in Niederösterreichs Kindergärten. Im Jahr 2001 wurde gemeinsam mit dem Land NÖ, der NÖGKK und AKS-ZAVOMED das flächendeckende Prophylaxemodell „Apollonia 2020“ ins Leben gerufen. Auf spielerischem Weg solle dabei allen Kindergarten- und Schulkindern von zweieinhalb bis zehn Jahren die Angst vor einem Zahnarztbesuch genommen und die Wichtigkeit der richtigen Zahnpflege vermittelt werden. Im Jahr 2008 wurde das Angebot auf gut frequentierte Mutter-Eltern-Beratungsstellen ausgeweitet.
Baustein zur Zahngesundheit
„Die Beratung von Anfang an ist ein wichtiger Baustein für die Zahngesundheit der Kinder. Das zeigen die angestellten Vergleiche jener Kinder, die schon in Mutter-Eltern-Beratungsstellen von Apollonia betreut wurden und jener, die erstmals im Kindergarten von diesem Projekt erreicht wurden. Da die Mutter-Eltern-Beratungsstellen in ganz NÖ flächendeckend aufgestellt sind können auch sehr viele Kinder von Geburt an bereits erreicht werden. Die Rückmeldungen der Eltern zeigen ein überaus positives Bild zu diesen Zentren, die einen ersten wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Kinder leisten“, so Landesrat Maurice Androsch.
Von 212 Mutter-Eltern-Beratungsstellen über 1.099 Kindergärten bis hin zu 665 Schulen reiche das intensive Beratungsangebot des Projektes Apollonia. Dazu kommen zahlreiche Einsätze bei Eltern-Abenden, um auch in diesem Bereich präventiv zu wirken.
Jedes zweite Kind ist kariesfrei
„Der Anteil der kariesfreien Kinder ist im NÖ-Schnitt um mehr als 10 % auf 54,2 % aller 6-jährigen Kinder gestiegen“, beschreibt LAbg. Günther Sidl die Erfolgsgeschichte von „Kroko“, dem ständigen Begleiter des Apollonia-Vorsorgeprogramms, das sich als ambitioniertes Ziel gesetzt hat bis 2020 80 % der 6-jährigen Kinder kariesfrei zu halten. „Um dieses Ziel, die Zahngesundheit unserer Kinder nachhaltig zu verbessern, zu erreichen arbeiten speziell ausgebildete ZahngesundheitserzieherInnen, Zahnärzte/Innen, KindergartenpädagogInnen und Eltern eng zusammen und steigern kontinuierlich die Zahl der kariesfreien Kinder“, so Sidl weiter.
Im Mostviertel hat das Projekt etwa 14.000 Kindergarten- und Schulkinder in 411 Schulklassen und 341 Kindergartengruppen erreicht. Der Zustand der Zähne der Kinder ist dabei, seit dem Start des Apollonia-Projektes stetig und markant besser geworden.
„Herzlichen Dank an die Schulen, Kindergärten, Eltern, Kinder und natürlich die PartnerInnen dieses Erfolgsprojektes – hiermit können wir Einiges an Bewusstseinsbildung für die eigene Gesundheit erreichen und dazu beitragen, dass unsere Kinder auch morgen noch genussvoll und kraftvoll zubeißen können.“, so Androsch und Sidl, über die positiven Auswirkungen des Projektes, abschließend.
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