Entlassung des VHS-Leiters: Bgm. Thomas Widrich erklärt sich

ORIGINAL-AUSSENDUNG BGM. THOMAS WIDRICH (ÖVP):

In einer Stadt ist es nicht immer möglich den bequemsten Weg zu gehen. Für die Stadt Melk gehe ich auch unbequeme Wege. Viele glauben, dass der Weg des geringsten Widerstandes immer an das Ziel führt. Dieser Meinung bin ich ganz und gar nicht. Wenn wir ein Ziel erreichen wollen, müssen wir uns schon gehörig anstrengen. Dazu gehört es auch, vom Gemeinderat getroffene Entscheidungen zu akzeptieren. Diese Tatsache gilt für mich und auch für alle MitarbeiterInnen der Stadt Melk

Wenn man den unbequemen Weg nicht mitgehen kann und lieber „Friede, Freude, Eierkuchen“ haben möchte, ist es die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen. Bei uns in Melk gehen aber viele gemeinsam mit mir diesen oft unbequemen Weg und das mit aufrechtem Gang.

Zur Person Johann Preinreich
Wenn man Dinge klar anspricht und bittet die Situation mitzutragen, nach Erfahrungswerten wieder darüber zu reden und wenn notwendig zu evaluieren, gehe ich davon aus, dass die Sache ausreichend besprochen wurde und klare Linien gezogen wurden. Wenn man über die getroffene Vorgangsweise aber dann in den Medien nachlesen kann, empfinde ich das als einen Vertrauensverlust, und dann gibt es Maßnahmen, das muss jedem bewusst sein. Jeder kennt solche Konsequenzen aus dem Privatleben, von seinem Arbeitsplatz oder aus Vereinen, etc.
Der Genauigkeit halber darf ich noch anmerken, dass dem Leiter der VHS sämtliche Aufwendungen, die für diese Tätigkeit angefallen sind, ersetzt wurden und zusätzlich ein Entgelt in der Höhe von ca. 72 Euro, 10 Mal im Jahr, geleistet wurde.

Info zur VHS Melk
Für die Volkshochschule ist Frau Maria Schmid tätig, die ebenfalls im Dienststand der Stadt Melk steht.
Trotz der schwierigen Finanzsituation führt die Stadt Melk die Volkshochschule mit einem jährlichen Abgang von ca. 18.000 Euro.

In unserem letzten Gespräch habe ich ihn auch gebeten, weiterhin als Referent für die VHS tätig zu sein, wenn er das möchte. In jedem Fall wünsche ich Herrn Preinreich in seiner Pension das Allerbeste und danke ihm für die bisher geleistete Arbeit.

ORIGINAL-AUSSENDUNG GR EMMERICH WEIDERBAUER (GRÜNE):

„Wenn man den unbequemen Weg nicht mitgehen kann und lieber „Friede, Freude, Eierkuchen“ haben möchte, ist es die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen. Bei uns in Melk gehen aber viele gemeinsam mit mir diesen oft unbequemen Weg und das mit aufrechtem Gang“.-Zitat Bürgermeister zur Entlassung des Leiters der Volkshochschule Melk

Wer sich mit „Friede, Freude, Eierkuchen“ auf Benjamin Blümchen Niveau bewegt, aufrecht geht und die Nase sehr hoch trägt kann schon einmal ordentlich auf die „Goschn“ fallen.
Die Opposition in Melk trägt sehr viele Entscheidungen mit, die auch objektiv als vernünftig einzustufen sind. Wenn aber von Anfang an vielen klar ist, dass wirklich unvernünftige, vielleicht sogar dumme Entscheidungen getroffen werden sollen, wie die Erhöhungen von Kurs-und Entlehnungsgebühren für alle NichtmelkerInnen in der Volkshochschule und der Bücherei, ist Widerstand mehr als legitim.

Nicht der Bürgermeister und andere Mitglieder der ÖVP-Stadtregierung sind damit konfrontiert die unsinnigen Entscheidungen ständig rechtfertigen zu müssen, es sind die MitarbeiterInnen der Bücherei und der Volkshochschule, mit denen weder vorher gesprochen, noch der Versuch unternommen wurde sie von der Sinnhaftigkeit der Vorgehensweise zu überzeugen.
Dann einzufordern, dass diese MitarbeiterInnen diese Maßnahmen nicht nur mittragen, sondern auch bewerben sollen, zeugt von einer Präpotenz, die kaum mehr zu überbieten ist. Sie letztendlich rauszuschmeißen, wenn ihre Meinung an die Öffentlichkeit dringt, ist absolut letztklassig.
Wir appellieren daher auch an die noch immer überzeugten ÖVP-WählerInnen und den Kreis des Bürgermeister-Personenkomitees diesem menschenverachtenden Treiben Einhalt zu gebieten und ihren Bürgermeister in die Schranken zu weisen.

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