Mit Johanna Mikl-Leitner
Konjunkturgespräche mit Unternehmer im Bezirk Melk

Bernhard Ebner und Johanna Mikl-Leitner von der VPNÖ bei den Konjunkturgesprächen im Bezirk Melk | Foto: ÖVP Melk
  • Bernhard Ebner und Johanna Mikl-Leitner von der VPNÖ bei den Konjunkturgesprächen im Bezirk Melk
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Bei Konjunkturgesprächen wurde über die Corona-Krise diskutiert

BEZRIK. „Aktuell kennt die Politik nur ein Thema: Corona. Die Überwindung der Pandemie erfordert aktuell unsere gesamte Aufmerksamkeit. Wesentlich ist aber auch die Zeit danach – denn es kommt der Tag, an dem wir Corona hinter uns lassen werden. Mein Team und ich sind in den nächsten Wochen unterwegs im Land und führen intensive Gespräche mit Unternehmern, Arbeitnehmervertretern, Meinungsbildnern und Gemeindeverantwortlichen, um zu erfahren wo der Schuh drückt und welche Hebel wir in Zukunft bewegen müssen um bereits frühzeitig Antworten auf die Fragen von morgen zu finden“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Bei einem gemeinsamen Termin mit Unternehmern und Arbeitnehmervertretern aus den Bezirken Melk und Krems waren die Unternehmer Reinhard Kerschner von der Firma Kerschner Umweltservice und Logistik GmbH, Barbara Braun-Glöckl von der Café Konditorei Braun, Anton Haubenberger von der Firma Haubis GmbH sowie der Arbeitnehmervertreter Thomas Grossinger von der Firma Gottwald GmbH & Co KG mit dabei. Die Gesprächsrunden fanden unter Einhaltung strengster Corona-Regeln, mit Abstand und Plexiglaswänden statt, um die Gesundheit der Diskussionsteilnehmer nicht zu gefährden.

Statement von Barbara Braun-Glöckl

Barbara Braun-Glöckl von der Café Konditorei Braun berichtete während dem Gespräch: „Leider mussten wir aufgrund von Corona Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen, konnten aber gleichzeitig eine Wiedereinstellungsbestätigung machen. Leider konnten wir bis dato noch nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zurückholen, da wieder alle Veranstaltungen, Hochzeiten sowie weitere Feierlichkeiten abgesagt werden mussten. Viele Bestellungen wurden jetzt wieder storniert bzw. verschoben. Wir hoffen nun, dass wir den Winter durchgehend das Café öffnen können.“

Statement von Reinhard Kerschner

„In der Entsorgungs-Branche sind wir mit einem 10 prozentigen Umsatzminus mit einem blauen Auge davongekommen. Wir haben gerade in ein Projekt für Kunststoff-Recycling investiert und sind gerade in der Inbetriebnahme. Besonders hier spüren wir den gefallenen Ölpreis während der Krise, da ein neues Granulat billiger ist, als ein recyceltes. Das heißt wirtschaftlich zahlt sich hier das recyceln momentan nicht aus“, betont Reinhard Kerschner von Kerschner Umweltservice und Logistik GmbH.

Statement von Anton Haubenberger

Anton Haubenberger von der Firma Haubis GmbH erzählte: „Das Jahr 2020 ist bei uns ganz gut angelaufen. Wir hätten uns nie gedacht, dass sich während des Shutdowns das Verhalten der Kunden im Handel so stark verändert. Denn es wurde vermehrt fertig verpacktes Brot und Gebäck gekauft und jenes, das sich länger hält. Ab Juni hat sich die Situation wieder etwas normalisiert. Auch der Tourismus und die Hotellerie sind eine sehr wichtige Kundengruppe für uns – hier ist es schwierig zu planen, weil niemand weiß wie es im Winter weitergehen wird. Ein großes Danke vor allem an die Regierung und das Land, denn ohne Kurzarbeit hätten wir viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freistellen müssen – so mussten wir niemanden entlassen und sind auch ganz gut durch die letzten Monate gekommen.“

Statement vonThomas Grossinger

„In der Firma konnten wird das Jahr gut starten, dann hat uns auch Corona erwischt. Wir haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt, das hat sehr gut funktioniert und wurde im Miteinander ausgetragen. Die nachstehenden Änderungen und Ergänzungen wurden ebenfalls immer gut kommuniziert und aufgenommen. Wir haben in Teams und im Home-Office gearbeitet und die Zeit gut überwunden. Jetzt sind wir wieder am Aufholen. Momentan bekommen wir leider keine Mitarbeiter, da wir auch Auslandsösterreicher angestellt haben und diese nicht nach Österreich kommen können. Bei größeren Projekten sind wir schon ins Schwitzen gekommen um unsere Fahrleistungen aufrechterhalten zu können. Für 2022/2023 haben wir ein großes Loch und noch nicht viele Perspektiven was die Planungen betrifft“, berichtete Thomas Grossinger als Arbeitnehmervertreter von der Firma Gottwald GmbH & Co KG.

„Ob wir die Coronapandemie in wenigen, oder in einigen Monaten hinter uns gelassen haben werden ist nicht ganz klar: Aber, dass wir sie überwinden werden, davon bin ich überzeugt. Mit Willenskraft, Tatkraft und vor allem mit Zusammenhalt. Deshalb lauten auch in den nächsten Monaten mein Motto und Appell: Gemeinsam aus der Krise. Miteinander in die Zukunft“, unterstreicht Mikl-Leitner abschließend.

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