Eisstockschützen Loosdorf: Die Erfolgsschützen aus der Marktgemeinde
28 Jahre, solange wird in Loosdorf schon Stock geschossen. Seitdem nahm man an über 1.200 Turnieren teil.
LOOSDORF. Wenn man sich die Chronik des ASK Loosdorf Sektion Stockschützen ansieht, sieht man, hier wird mit Leidenschaft geschossen. "In den 28 Jahren schossen wir uns bei über 1.200 Turnieren 580 Mal aufs Treppchen. 170 Mal auf das oberste", schwärmt Sektionsleiter Anton Stutz.
Zwei Mal Landesliga
Der ehemalige Vizebürgermeister zählt zu den Gründungsmitgliedern. "1986 gab es zwei Asphaltanlagen in der Waldmüllerstraße. Wir waren damals 14 Mitglieder", so Stutz. Ein halbes Jahr später konnte man in Stattersdorf den ersten Sieg einfahren. Mit dem Erfolg stieg auch das Interesse in der Gemeinde. Sogar der Aufstieg in die Landesliga gelang den Schützen aus Loosdorf gleich zwei Mal.
Neue Schießstätte
Dies gelang aber erst nach der Jahrtausendwende (2001 und 2008). Mit dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte wird auch der Umzug von der Waldmüllerstraße in den Kirchenweg 2002 verbunden. In der neuen Sportanlage bekamen nicht nur der Fußball-, der Steinheber- und der Kleintierzuchtverein ein neues Zuhause, sondern auch die Stockschützen.
Dabei wurde viel mit Eigeninitiative gemacht. "Die Kantine wurde von uns selbst eingerichtet", erklärt das Gründungsmitglied. 2002 war es dann soweit. Eine riesige Halle mit acht Bahnen wurde im September feierlich eröffnet. Aktuell hat der Verein 85 Mitglieder. Das Problem: Es sind nur mehr zwölf Aktive dabei. "Wir bringen gerade noch zwei Männer- und eine Mixmannschaft – zwei Männer und zwei Frauen – zusammen. Hier wäre ein neuer Schwung erforderlich", leidet der Verein unter dem großen Bruder Fussball von nebenan.
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