Ungewohntes Osterfest in der Melker Altstadt
MELK. Der Ostermontag steht traditionell ganz im Zeichen des Melker Osterlaufs. Doch heuer ist alles anders. Heuer drehen erstmals seit 37 Jahren nicht hunderte Läufer ihre Runden durch die Melker Altstadt. Anstelle ausgelassener Stimmung ist es in diesem Jahr aufgrund des Coronavirus richtig still. Das trifft natürlich vor allem auch die Organisatoren vom Heeressportverein Melk. „Es handelt sich um die erste Absage seit Bestehen des Melker Osterlaufs – bisher wurden bereits 37 Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt. Der Osterlauf ist unsere Haupteinnahmequelle um die Fixkosten des Vereines abzudecken. Eine Verschiebung in den Herbst macht aufgrund der vielen Veranstaltungen keinen Sinn. Aufgrund der zeitgerechten Absage konnten wir zumindest die Ausgaben, wie beispielsweise für die Folder, in Grenzen halten“, erzählt HSV-Sektionsleiter Herbert Sandwieser.
Die Gesundheit und Eindämmung der Pandemie hat auch für Sandwieser oberste Priorität. Der Pöchlarner hält sich natürlich auch abseits von Wettkämpfen körperlich fit und erfreut sich derzeit einer guten Form. „Im Vergleich zu anderen Sportarten sind wir Läufer in der glücklichen Lage im Freien trainieren zu können. Aufgrund der rechtzeitigen Maßnahmen können wir in Österreich voraussichtlich wieder früher in den ‚Normalbetrieb‘ übergehen. Ich hoffe es kann somit ab Sommer der eine oder andere Bewerb wieder ausgetragen werden“, blickt Herbert Sandwieser optimistisch in die Zukunft.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.