Endgültig: Dayli muss seine Türen schließen
Nachdem kein neuer Investor gefunden wurde, verlieren 2.000 Mitarbeiter ihren Job.
BEZIRK MELK. Die nächste Hiobsbotschaft für den Arbeitsmarkt kam vergangene Woche, als das Ende der Handelskette besiegelt wurde.
„Bis zuletzt behaupteten die Investoren, die drohenden, laufenden Verluste abdecken zu wollen, das Geld kam aber nicht“, so Insolvenzverwalter Rudolf Mitterlehner. Betroffen sind die bis zur endgültigen Entscheidung noch offenen 522 Filialen und das Lager in Pöchlarn mit rund 2.000 Mitarbeitern.
Ob Investoren das Unternehmen aus dem Konkurs herauskaufen werden, bleibt abzuwarten. „Nach den Erfahrungen der letzten Tage habe ich auch da keine großen Hoffnungen“, sagt Mitterlehner dazu, „Teile des Unternehmens dürften aber interessant sein.“
Handelsketten und Nahversorger zeigen für einige Standorte Interesse.
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