Minister beehrt Yspertaler Schüler

- Foto: HLUW Yspertal
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Umweltminsiter Andrä Rupprechter nimmt in der HLUW zu TTIP, Umweltschutz und Wirtschaft Stellung.
YSPERTAL. Der Bundesminister für Land-, Forst-, Umwelt und Wasserwirtschaft, Andrä Rupprechter, besuchte kürzlich die Höhere Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft (HLUW) in Yspertal.
Minister lobt HLUW-Konzept
Im Rahmen seines Besuchs betonte er das Bekenntnis der Bundesregierung zu nachhaltiger Umweltpolitik: "Ökosoziales Handeln ermöglicht wirtschaftliche Nachhaltigkeit, verbessert die Lebensqualität und verringert die Belastung durch Schadstoffe und Lärm." In Yspertal überzeugte sich Rupprechter von der angebotenen modernen und zukunftsweisenden Ausbildung.
Nachhaltigkeit ist Trumpf
Er informierte sich über die abwechslungsreichen Lehrinhalte und betonte im Hinblick auf die ersten Absolventen des neuen Zweigs "Wasser- und Kommunalwirtschaft": "Nachhaltiges Wassermanagement für höchstwertige Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung, vorausschauende Planung der Wasserbereitstellung und effizientes Wassermanagement, ökologisch und sozial verträgliche Erzeugung und Speicherung von Elektrizität, vorsorgender ökologischer Hochwasserschutz und effiziente Wildbach- und Lawinenverbauung sind Kernthemen für den Schutz unseres Lebensraumes."
Ein ausgewogenes TTIP
Im Rahmen des Besuchs diskutierte Rupprechter auch mit den Schülern, die sich besonders für die Themen Klimawandel, Anti-AKW-Politik, aber auch die aktuellen Diskussionen rund um das Freihandelsabkommen TTIP interessierten. Rupprechter betonte in diesem Zusammenhang, dass bei den Verhandlungen mit den USA Transparenz ganz wichtig sei.
"Die USA sind für Österreich der drittwichtigste Exportmarkt und als Importpartner leigt die USA an sechster Stelle", so Rupprechter, der für eine ausgewogene und faire Handelsbeziehung eintritt.
Umweltsektor gibt Takt vor
In Sachen Umweltschutz sieht Rupprechter keinen Gegensatz zur Wirtschaft. Es sei vielmehr so, dass die "grüne Kraft des Umweltsektors" ein wesentlicher Motor für Wachstum und Beschäftigung in Europa sei. "Dass Wachstum und Beschäftigung Hand in hand mit Umweltschutz gehen können, wird an dieser Schule erfolgreich vermittelt", lobt Rupprechter die HLUW abschließend.
Stimme Andrä Rupprechter: "Lebensmittelsicherheit, geografische Ursprungsbezeichnungen und regionale Spezialitäten dürfen nicht auf dem Altar des Freihandelsabkommens "TTIP" geopfert werden."


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