Schöne Bescherung für die Handelsbetriebe im Bezirk
Auch heuer dürfte beim Kauf von Weihnachtsgeschenken nicht gespart werden. Das bisherige Geschäft läuft nach Meinung der örtlichen Wirtschaftstreibenden ganz gut und ist ähnlich wie im Vorjahr.
BEZIRK. Auch wenn die Tendenz steigt, Geschenke auf den ‚letzten Drücker‘ zu kaufen, ist der Handel mit dem bisherigen Weihnachtsgeschäft ganz zufrieden. Die BEZIRKSBLÄTTER haben bei den örtlichen Betrieben nachgefragt, wie das vorläufige Fazit aussieht und welche Produkte vermehrt unter dem Christbaum zu finden sein werden..
Bei ‚Mode Graf‘ in der Melker Innenstadt verläuft alles nach Plan. „Die erzielten Umsätze sind ähnlich wie im Vorjahr. Der Klassiker unter den Weihnachtsgeschenken ist oftmals ein Gutschein. Die heurige Damenmode steht ganz unter dem Zeichen ‚Alles was glitzert‘. Aber auch kleine Accessoires wie Tücher, Schals und liebevoll verpackte Unterwäsche werden gerne bei uns gekauft“, schildert uns Maria Graf die Einkaufsgewohnheiten ihrer Kunden.
„Haushaltsgeräte sind verpönt“
Ebenfalls gleichbleibende Geschäfte vermeldet ‚Elektro Gamsjäger‘ aus Ybbs. Verkäufer Klaus Pöchhacker verrät uns die Trends bei den Elektrogeräten: „LED-Fernseher stehen heuer ganz weit oben auf den Wunschlisten. Die Nachfrage ist aber auch bei Blu-ray-Playern, Smartphones oder Espressomaschinen sehr groß. Haushaltsgeräte gehen dagegen eher selten über den Ladentisch“.
Trendmarken sind sehr beliebt
Über eine leicht steigende Tendenz im Weihnachtsgeschäft freut sich die Goldschmiede ‚Schmuck&Stein‘ aus Pöggstall. Peter Garschall bilanziert folgendermaßen: „Wir sind wirklich sehr zufrieden. Besonders gerne werden alle Arten von Sammelsystemen sowie Trendmarken wie ‚Nomination‘ gekauft“.
Kaufgewohnheiten
Zu Weihnachten werden im Durchschnitt rund 350 Euro pro Person an Geschenken ausgegeben. Dabei zeigen sich ältere Konsumenten am großzügisten, denn sie wollen oft um mehr als 400 Euro einkaufen.
Aus Umfragen geht hervor, dass fast 40 Prozent der Befragten Bücher verschenken wollen. Dahinter folgen Textilien, Gutscheine, Spielwaren und Bargeld.
Ein weiterer Trend ist das „Last-Minute-Shopping“. Die Weihnachtseinkäufe werden zunehmend später getätigt. Rund ein Drittel aller Befragten warten bis zum letzten Moment und kaufen ihre Geschenke erst unmittelbar vor dem Heiligen Abend.
Vor Weihnachten gibt es meist verschiedene Gruppen von Einkäufern. Ältere Personen besorgen ihre Geschenke dabei verhältnismäßig früh. Hingegen stürmen Männer zwischen 30 und 40 Jahren besonders häufig erst kurz vor Weihnachten die Geschäfte.
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