Banküberfälle in Melk und Amstetten geklärt
MELK/AMSTETTEN. Bei den Ermittlungen in Zusammenhang mit dem bewaffneten Raubüberfall auf die Raika Ferschnitz im Bezirk Amstetten konnte das Landeskriminalamt für Niederösterreich, Raubgruppe, Zusammenhänge zu weiteren Banküberfällen im Raume Amstetten und Melk feststellen. Ein Ehepaar aus dem Bezirk Amstetten im Alter von 41 und 43 Jahren wurden als dringend tatverdächtig eruiert. Das Duo war für die Überfälle der Raiffeisenbanken St. Martin/Ybbsfeld, Kemmelbach sowie Mauer-Öhling, Viehdorf und Ferschnitz in den Jahren 2014 bis 2016 mit einer sechsstellige Schadenssumme verantwortlich.
Beschuldigte ist geständig
Die Beschuldigte zeigte sich bei den anschließenden Einvernahmen durch Beamte der Raubgruppe NÖ umfassend geständig mit ihrem Gatten fünf bewaffnete Raubüberfälle verübt zu haben. Sie führte an, bei drei Überfällen das Fluchtfahrzeug gelenkt zu haben und ihr Gatte hätte den Überfall jeweils im Geldinstitut durchgeführt. Zwei weitere Banküberfälle hätte ihr Ehemann alleine verübt.
Als Motiv führte sie die ständigen finanziellen Probleme aufgrund der Drogensucht ihres Gatten an. Der 41-jährige Beschuldigte zeigt sich lediglich bezüglich seines Drogenkonsums geständig. Die Einvernahmen und Erhebungen dauern noch an.
Im Zuge von Hausdurchsuchungen und Nachsuchen im Umfeld der Tatorte konnte noch Tatkleidung, Maskierung und Tatwaffen vorgefunden und sichergestellt werden.
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